Kostenlose Beratung
+49 7930-2699
150.000
Kunden
Sicherer
Versand
Keine
Meldepflicht
Kettner Edelmetalle
Menü
26.03.2025
15:22 Uhr

Alibaba-Chef zweifelt an KI-Überlegenheit: "Maschinen werden niemals menschliche Emotionen verstehen"

In einer bemerkenswerten Rede hat Joe Tsai, Vorstandsvorsitzender des chinesischen Tech-Giganten Alibaba, fundamentale Zweifel an den Grenzen der Künstlichen Intelligenz geäußert. Seine kritischen Äußerungen werfen ein bezeichnendes Licht auf die derzeit überhitzten Erwartungen an die KI-Technologie - und könnten als Weckruf für die gesamte Tech-Branche dienen.

Emotionale Intelligenz bleibt Achillesferse der KI

Auf der Jumpstarter-Veranstaltung in Hongkong, die von Alibabas Entrepreneurs Fund organisiert wurde, stellte Tsai die provokante Frage in den Raum: "Wie definieren wir überhaupt 'intelligenter als Menschen'?" Während Maschinen zweifellos mathematische Berechnungen und Programmieraufgaben mit atemberaubender Geschwindigkeit bewältigen könnten, fehle ihnen etwas Elementares: die Fähigkeit zur emotionalen Intelligenz und echtem Mitgefühl.

Die unüberwindbare Kluft zwischen Mensch und Maschine

Besonders interessant erscheint Tsais Argumentation im Hinblick auf zwischenmenschliche Beziehungen. "All die positiven Begegnungen mit Menschen, die man liebt, mit denen man gerne Zeit verbringt - wie soll eine Maschine diese Daten erfassen und verarbeiten, um positive Energie zu replizieren?", fragte der Tech-Unternehmer rhetorisch. Diese fundamentale Kritik trifft den Kern der aktuellen KI-Debatte.

Erziehung und menschliche Werte bleiben unersetzlich

Der Alibaba-Chef verwies auf seine persönlichen Erfahrungen in der Kindererziehung. Die Vermittlung sozialer Kompetenzen, der Aufbau von Freundschaften und der angemessene Ausdruck von Gefühlen seien Fähigkeiten, die sich nicht einfach in Trainingsdaten abbilden ließen. "Ohne diese elementaren menschlichen Erfahrungen ist es unmöglich, Maschinen zu 'intelligenten Menschen' oder gar zu 'übermenschlich intelligenten' Wesen mit emotionaler Intelligenz und Mitgefühl zu machen", betonte Tsai.

Warnung vor überzogenen Erwartungen

Mit seinen Äußerungen stellt sich der Alibaba-Vorsitzende gegen den vorherrschenden Technik-Optimismus in der Branche. Während viele Tech-Unternehmen die baldige Entwicklung einer Künstlichen Allgemeinen Intelligenz (AGI) prophezeien, mahnt Tsai zur Zurückhaltung. Seine Skepsis gegenüber humanoiden Robotern und deren vermeintlicher Notwendigkeit zeigt, dass selbst führende Tech-Unternehmer die Grenzen der Technologie realistisch einschätzen.

Diese nüchterne Einschätzung eines der einflussreichsten Tech-Führungskräfte Asiens sollte als Warnung verstanden werden: Trotz aller technologischen Fortschritte wird die menschliche Komponente - Emotionen, Mitgefühl und zwischenmenschliche Beziehungen - auch in Zukunft durch keine noch so ausgefeilte künstliche Intelligenz ersetzt werden können.

Wissenswertes zum Thema

Magazin
19.03.2025
13 Min.

Wer ist: Hans Werner Sinn

Prof. Dr. Hans-Werner Sinn ist die bekannte Stimme der wirtschaftlichen Vernunft in Deutschland. Als Wirtschaftswissenschaftler und Präsident des ifo Instituts hat er stets die Politik zu Wirtschafts…
Erhalten Sie kostenlose Tipps um Ihr Vermögen zu schützen und als erster von neuen Produkten zu erfahren

Sie möchten regelmäßig über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert werden? Dann melden Sie sich hier für den kostenfreien Kettner Edelmetalle Newsletter an.

Durch Eingabe Ihrer E-Mail-Adresse und Anklicken des Buttons „Abschicken“ geben Sie die folgende Einwilligungserklärung ab: „Ich bin damit einverstanden, per E-Mail über Produktneuheiten, spannende Finanznachrichten und exklusive Sonderangebote informiert zu werden und willige daher in die Verarbeitung meiner E-Mail-Adresse zum Zwecke der Zusendung des Newsletters ein. Diese Einwilligung kann ich jederzeit und ohne Angabe von Gründen mit Wirkung für die Zukunft widerrufen. Die Rechtmäßigkeit der bis zum Widerruf erfolgten Verarbeitung bleibt im Falle des Widerrufs unberührt.“