
Alarmierende Warnung: Deutschlands Gesundheitssystem völlig unvorbereitet auf den Kriegsfall
In einer Zeit wachsender geopolitischer Spannungen offenbart sich eine erschreckende Realität: Das deutsche Gesundheitssystem ist auf einen möglichen Kriegsfall in keiner Weise vorbereitet. Diese ernüchternde Einschätzung kommt ausgerechnet von Klaus Reinhardt, dem Präsidenten der Bundesärztekammer, der nun Alarm schlägt und eine "umfassende Resilienzstrategie" fordert.
Dramatische Defizite im deutschen Gesundheitswesen
Die Situation könnte dramatischer kaum sein. Der Vorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaft, Gerald Gaß, räumt unverblümt ein, dass das deutsche Gesundheitswesen für einen Kriegsfall schlichtweg nicht gerüstet sei. Während für Naturkatastrophen und schwere Unfälle zumindest rudimentäre Notfallpläne existieren, fehlt es an grundlegenden Konzepten für den Ernstfall einer militärischen Auseinandersetzung.
Grünen-Politiker räumt systemische Schwächen ein
Besonders bemerkenswert ist das Eingeständnis von Janosch Dahmen, dem gesundheitspolitischen Sprecher der Grünen. Er bezeichnet das deutsche Gesundheitssystem als "chronisch krank" und "anfällig". Eine Diagnose, die angesichts der jahrelangen Fokussierung auf rein ökonomische Aspekte wenig überrascht. Die ideologiegetriebene Politik der letzten Jahre hat offenbar auch hier ihre Spuren hinterlassen.
Konkrete Handlungsfelder werden sichtbar
Die Experten fordern nun weitreichende Maßnahmen. Dazu gehören die Absicherung von Lieferketten, der Aufbau einer digitalen Infrastruktur und die nachhaltige Ausbildung von Fachkräften. Besonders dringlich erscheint der Aufbau eines Personalpools als zivile Reserve sowie eine nationale Notfallreserve für essenzielle Medikamente.
Bayerische Gesundheitsministerin fordert Ende der "Stuhlkreis-Mentalität"
Erfrischend deutliche Worte kommen aus Bayern. Gesundheitsministerin Judith Gerlach (CSU) fordert ein Ende der "Diskussionen in Stuhlkreisen" und mahnt zu schnellem Handeln. Eine Position, die angesichts der sich zuspitzenden geopolitischen Lage mehr als überfällig erscheint.
500 Milliarden Euro "Sondervermögen" - aber wofür?
Mit dem kürzlich beschlossenen 500-Milliarden-Euro-"Sondervermögen" stünden theoretisch Mittel zur Verfügung. Die entscheidende Frage wird sein, ob diese auch zielgerichtet für die Stärkung unseres Gesundheitssystems im Krisenfall eingesetzt werden - oder ob sie, wie so oft, in ideologischen Prestigeprojekten versickern.
Hinweis: Dieser Artikel spiegelt die Einschätzung der Redaktion wider und stellt keine Anlageberatung dar.

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