Alarmierende Staatsverschuldung: Yellen fordert höhere Steuereinnahmen
Die Vereinigten Staaten von Amerika stehen vor einer finanziellen Zerreißprobe. Wie US-Finanzministerin Janet Yellen kürzlich betonte, könnten die anhaltend hohen Zinsen die Kosten für die ohnehin schon astronomische Staatsverschuldung der USA weiter in die Höhe treiben. In einem Bloomberg-Interview äußerte Yellen die Notwendigkeit, die Staatseinnahmen zu erhöhen, um die steigenden Zinsausgaben zu kompensieren.
Ein finanzielles Damoklesschwert
Die US-Staatsschulden haben die schwindelerregende Marke von 34 Billionen Dollar überschritten. Jede Minute fließen zwei Millionen Dollar an Zinsen an die Gläubiger der Vereinigten Staaten – eine Summe, die die Arbeitsleistung vieler Amerikaner ad absurdum führt. Die aktuelle Zinsprognose, so Yellen, mache es "etwas schwieriger, Defizite und Zinsausgaben unter Kontrolle zu halten".
Goldman Sachs vs. Weißes Haus: Ein ökonomisches Kräftemessen
Während das Weiße Haus optimistisch bleibt und von einem stabilen Verhältnis der inflationsbereinigten Zinszahlungen zum BIP von etwa 1,3% in den nächsten zehn Jahren ausgeht, zeichnen die Ökonomen von Goldman Sachs ein düsteres Bild. Sie prognostizieren reale Nettozinszahlungen von 2,3% bis zum Jahr 2034 – ein deutlicher Anstieg gegenüber den früheren Schätzungen und weit über dem von Yellen bevorzugten Richtwert von maximal 2%.
Die Fiskalpolitik der Biden-Administration: Ein zweischneidiges Schwert
Trotz des Versuchs, durch Maßnahmen zur Defizitreduzierung die Zinsausgaben in Schach zu halten, bleibt die Fiskalpolitik der Biden-Administration umstritten. Die Erhöhung der Zinsen durch die US-Notenbank, eine Maßnahme zur Bekämpfung der Inflation, hat den Schuldendienst für den Staat verteuert und wirft Fragen auf, ob die Regierung in der Lage ist, einen nachhaltigen Kurs zu steuern.
Kritische Stimmen aus der Bevölkerung
Die Meinungen der Bürger, die in Kommentaren auf der Webseite zum Ausdruck kommen, sind eindeutig: Die hohen Zinsen sind nicht das Kernproblem, sondern die Unfähigkeit der westlichen Welt, mit den Steuereinnahmen kaufmännisch zu wirtschaften. Die USA verschwenden Steuergelder für ihre globale Militärpräsenz, während die EU, insbesondere Deutschland, Geld in soziale Wohltaten und Bürokratie versenkt. Am Ende bleiben die Schulden, für die die arbeitende und besitzende Bevölkerung als "Solidargemeinschaft" haften muss.
Ein Ruf nach fiskalischer Verantwortung
Die Forderung nach einer Begrenzung der Staatsquote auf 50% und einer strengeren Kontrolle der Politiker im Umgang mit der Staatskasse ist ein klares Signal an die Regierenden: Das Geld der Steuerzahler darf nicht leichtfertig für kurzfristige politische Interessen oder zur Befriedigung bestimmter Bevölkerungsschichten verwendet werden. Es ist an der Zeit, dass die Politik zur kaufmännischen Vernunft zurückfindet und Investitionen in die Zukunft statt in den Konsum tätigt.
Fazit
Janet Yellen und die Biden-Administration stehen vor einer schwierigen Aufgabe: Sie müssen eine Balance zwischen der Notwendigkeit höherer Steuereinnahmen und der Verantwortung gegenüber den Bürgern finden, deren Arbeit und Vermögen nicht unter einer unverhältnismäßigen Steuerlast leiden dürfen. Es bleibt abzuwarten, ob die vorgeschlagenen Maßnahmen ausreichen werden, um die USA auf einen nachhaltigen fiskalischen Pfad zu führen, oder ob sie lediglich ein weiterer Schritt in Richtung einer finanziellen Sackgasse sind.
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