China weist G7-Kritik zurück: „Wie im Kalten Krieg“
China hat auf die jüngsten Vorwürfe der G7-Staaten reagiert und diese scharf zurückgewiesen. In einer Stellungnahme des chinesischen Außenministeriums wurden die Äußerungen der G7 als „böswillige Verleumdung“ bezeichnet. Die Kritik sei von „Arroganz, Vorurteilen und bösen Absichten“ geprägt, die darauf abzielen, China zu unterdrücken.
China betont Souveränität über umstrittene Gebiete
Ein Sprecher des chinesischen Außenministeriums betonte erneut, dass Taiwan ein „untrennbarer Teil“ der Volksrepublik sei. Auch die Situation in Hongkong, Tibet und der Region Xinjiang seien „innere Angelegenheiten Chinas“, in die sich andere Länder nicht einzumischen hätten. Die G7-Staaten hatten zuvor Chinas Vorgehen im südchinesischen Meer verurteilt. Sie argumentierten, es gebe „keine Rechtsgrundlage“ für die „expansiven maritimen Ansprüche“ des Landes.
Menschenrechtslage und atomare Aufrüstung als Kritikpunkte
Die G7-Staaten äußerten sich auch besorgt über die Menschenrechtslage in Tibet und der Provinz Xinjiang. Beide Gebiete stehen seit Jahren im Fokus internationaler Kritik, insbesondere im Zusammenhang mit der Unterdrückung der tibetischen und uigurischen Minderheiten durch die chinesische Regierung. Darüber hinaus zeigten sich die G7-Länder beunruhigt über „die anhaltende und beschleunigte Ausweitung des Atomwaffenarsenals“ Chinas sowie „die Entwicklung immer ausgeklügelterer Trägersysteme“.
China fordert Ende des „Kalten Krieg“-Denkens
Das chinesische Außenministerium rief die G7-Länder dazu auf, „das Denken wie im Kalten Krieg und ideologische Voreingenommenheit aufzugeben“ und anderen Ländern nicht „herablassend Vorschriften zu machen“. Die chinesische Regierung betont immer wieder, dass sie auf Dialog und Zusammenarbeit setzt und sich gegen eine Spaltung der internationalen Gemeinschaft ausspricht.
Hintergrund: G7-Gipfel und geopolitische Spannungen
Die jüngsten Vorwürfe der G7-Staaten gegen China wurden im Rahmen des G7-Gipfels in Cornwall (Großbritannien) geäußert. Die G7, eine Gruppe der führenden Industrienationen, besteht aus den USA, Kanada, Großbritannien, Deutschland, Frankreich, Italien und Japan. Die Mitgliedsstaaten treffen sich regelmäßig, um gemeinsame Positionen zu wichtigen Fragen der globalen Politik und Wirtschaft zu entwickeln.
Die Beziehungen zwischen den westlichen Ländern und China sind in den letzten Jahren zunehmend angespannt. Neben den bereits genannten Themen spielen auch Handelskonflikte, Cyberspionage und Chinas wachsende militärische Macht eine Rolle in den geopolitischen Spannungen. Die G7-Staaten sehen sich zunehmend herausgefordert, eine gemeinsame Strategie im Umgang mit dem aufstrebenden asiatischen Land zu finden.
Zusammenfassung
China hat die Vorwürfe der G7-Staaten als „böswillige Verleumdung“ zurückgewiesen und betont, dass Taiwan, Hongkong, Tibet und Xinjiang innere Angelegenheiten des Landes seien. Die G7-Staaten hatten Chinas Vorgehen im südchinesischen Meer, die Menschenrechtslage in bestimmten Regionen und die atomare Aufrüstung kritisiert. Das chinesische Außenministerium fordert ein Ende des „Kalten Krieg“-Denkens und ideologischer Voreingenommenheit.
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