
Weltraum-Wettrüsten: Chinas aggressive Expansion bedroht Musks Starlink-Dominanz
Ein neuer Kampf um die Vorherrschaft im All zeichnet sich ab, bei dem Elon Musks Starlink-Netzwerk zunehmend unter Druck gerät. Besonders besorgniserregend: Das kommunistische China drängt mit massiven staatlichen Investitionen in den Markt für Satelliten-Internet und könnte damit nicht nur wirtschaftliche, sondern auch geopolitische Ziele verfolgen.
Chinesische Staatsfirma plant aggressive Expansion
Das staatlich kontrollierte Unternehmen SpaceSail aus Shanghai hat ehrgeizige Pläne verkündet: Bis 2030 sollen nicht weniger als 15.000 Satelliten in eine erdnahe Umlaufbahn gebracht werden. Diese massive Expansion könnte Musks bisherige Dominanz ernsthaft gefährden. Bereits jetzt verfügt Starlink über etwa 7.000 aktive Satelliten.
Besorgnis im Westen wächst
Experten warnen vor den weitreichenden Konsequenzen dieser Entwicklung. Die chinesische Expansion könnte es Peking ermöglichen, sein berüchtigtes Internet-Zensursystem auch auf andere Länder auszuweiten. Besonders beunruhigend erscheint die Tatsache, dass SpaceSail bereits Vereinbarungen mit über 30 Ländern anstrebt und erste Erfolge in Brasilien und Kasachstan verzeichnet.
Militärische Dimension nicht zu unterschätzen
Die chinesische Volksbefreiungsarmee zeigt großes Interesse an der Satellitentechnologie. Forscher mit Verbindungen zum Militär haben bereits Systeme entwickelt, um Starlink-Konstellationen zu überwachen. Ein beunruhigendes Detail: In einem Patent wird Starlink explizit als "Bedrohung für die Netzwerk-, Daten- und militärische Sicherheit" bezeichnet.
"Das Endziel ist es, so viele Umlaufbahnen wie möglich zu besetzen", warnt der Raumfahrtexperte Chaitanya Giri von der indischen Observer Research Foundation.
Weitere Konkurrenz aus dem Westen
Neben der chinesischen Bedrohung muss sich Musk auch westlicher Konkurrenz stellen. Amazon-Gründer Jeff Bezos treibt sein Projekt Kuiper voran, während auch das kanadische Unternehmen Telesat in den Markt drängt. Diese Entwicklung könnte zu einem regelrechten Wettrüsten im All führen.
Dramatische Patententwicklung
Die aggressive chinesische Expansionsstrategie spiegelt sich auch in den Patentanmeldungen wider: Wurden 2019 noch bescheidene 162 Patente im Bereich der LEO-Satellitentechnologie angemeldet, explodierte diese Zahl 2023 auf beeindruckende 2.449 Anmeldungen - ein deutliches Zeichen für Pekings Ambitionen, die technologische Lücke zum Westen zu schließen.
Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie wichtig es ist, dass der Westen seine technologische Führungsposition verteidigt und nicht naiv gegenüber den strategischen Ambitionen Chinas bleibt. Die Kontrolle über das Internet der Zukunft könnte sonst in die falschen Hände geraten.
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