Warnung vor beliebtem Lebensmittelzusatz: Neue Studie zeigt besorgniserregende gesundheitliche Risiken
Eine aktuelle wissenschaftliche Untersuchung hat alarmierende Erkenntnisse über Carrageen zutage gefördert - einen weitverbreiteten Zusatzstoff, der in vielen Lebensmitteln als Verdickungsmittel zum Einsatz kommt. Die Ergebnisse dürften vor allem für übergewichtige Menschen besorgniserregend sein.
Dramatische Auswirkungen auf den Stoffwechsel
Die im renommierten Fachjournal BMC Medicine veröffentlichte Studie würde zeigen, dass der Konsum von Carrageen bei übergewichtigen Personen zu einer verminderten Insulinempfindlichkeit führen könnte. Darüber hinaus hätten die Forscher eine verstärkte Entzündungsaktivität im Gehirn sowie erhöhte Entzündungsmarker im Blut nachgewiesen.
Weitreichende Folgen für die Darmgesundheit
Besonders beunruhigend sei die Erkenntnis, dass Carrageen offenbar die Durchlässigkeit der Darmwand erhöhen würde. Dies könnte dazu führen, dass unerwünschte Substanzen leichter in den Blutkreislauf gelangen. Die Wissenschaftler hätten zudem eine verstärkte Aktivierung des Immunsystems beobachtet.
In diesen Produkten versteckt sich der bedenkliche Zusatzstoff
- Pflanzliche Milchalternativen
- Eiscreme und Desserts
- Schokoladenmilch
- Verarbeitete Lebensmittel
Kritik an behördlicher Zulassung
Obwohl die US-amerikanische Lebensmittelbehörde FDA Carrageen als unbedenklich einstuft, würden die neuen Erkenntnisse erhebliche Zweifel an dieser Einschätzung aufkommen lassen. Besonders bedenklich: Der National Organic Standards Board hätte sich bereits gegen die Verwendung in Bio-Lebensmitteln ausgesprochen - dennoch erlaube das US-Landwirtschaftsministerium weiterhin den Einsatz.
Die tägliche Aufnahme von Carrageen in der westlichen Ernährung könne zwischen 250 Milligramm und bis zu 4 Gramm pro Person liegen - eine nicht zu unterschätzende Menge.
Rückkehr zu natürlichen Lebensmitteln empfohlen
Ernährungsexperten würden dringend zu einer Ernährung raten, die sich auf natürliche, unverarbeitete Lebensmittel konzentriert. Der beste Weg, bedenkliche Zusatzstoffe zu vermeiden, sei es, Produkte zu wählen, die möglichst wenig industriell verarbeitet wurden. Dies entspräche auch den traditionellen Ernährungsgewohnheiten unserer Vorfahren, die ohne künstliche Zusätze ausgekommen seien.
Die Studienergebnisse würden einmal mehr zeigen, wie wichtig es sei, die langfristigen Auswirkungen von Lebensmittelzusätzen gründlich zu erforschen - besonders im Hinblick auf gefährdete Bevölkerungsgruppen wie Menschen mit Übergewicht oder Diabetes-Risiko.
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