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16.11.2023
07:57 Uhr

Top-Ökonomen zweifeln an Habecks Konjunkturprognosen

Top-Ökonomen zweifeln an Habecks Konjunkturprognosen

Die Konjunkturprognose des Bundesministeriums für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) unter der Leitung von Robert Habeck verspricht eine Besserung der wirtschaftlichen Lage Deutschlands bis 2024. Doch renommierte Ökonomen können diesen Optimismus nicht teilen und stellen die Prognosen des Ministeriums infrage.

Bundesregierung prognostiziert Wirtschaftswachstum

Die Bundesregierung stellt dreimal jährlich eine Prognose zur gesamtwirtschaftlichen Entwicklung Deutschlands auf. Aktuell geht das BMWK von einem Rückgang des Bruttoinlandsprodukts (BIP) um ,4 Prozent im Jahr 2023 aus, erwartet jedoch einen Anstieg von 1,3 Prozent im darauffolgenden Jahr. Zudem soll die Inflationsrate von derzeit 6,1 Prozent auf 2,6 Prozent im nächsten Jahr und sogar auf 2, Prozent im Jahr 2025 sinken.

Ökonomen sehen Prognosen skeptisch

Der Sachverständigenrat zur Begutachtung der wirtschaftlichen Entwicklung, eines der wichtigsten beratenden Gremien der Bundesregierung, ist in seiner Prognose für das Jahr 2024 deutlich zurückhaltender. Die Experten rechnen lediglich mit einem BIP-Wachstum von ,7 Prozent, also nur etwa der Hälfte der von Habeck prognostizierten Wachstumsrate.

Andere Top-Ökonomen, darunter Lars Feld, Professor an der Universität Freiburg und ehemaliges Mitglied des Sachverständigenrats, äußern sogar Zweifel an der Schätzung zum laufenden BIP. Feld verweist auf Prognosen des Internationalen Währungsfonds (IWF) und des RWI-Instituts, die von einem stärkeren Rückgang des BIP für 2023 ausgehen.

Commerzbank-Chefvolkswirt prognostiziert weitere Rezession

Jörg Krämer, Chefvolkswirt der Commerzbank, hat die bislang pessimistischste Prognose für 2024 abgegeben. Er und sein Team rechnen mit einem weiteren Jahr in der Rezession und einer Besserung der Lage frühestens in der zweiten Jahreshälfte. Mit seiner Prognose liegt Krämer einen ganzen Prozentpunkt unter dem Sachverständigenrat und sogar 1,6 Prozentpunkte unter der Bundesregierung.

Private Konsum als Rettungsanker?

Laut Lars Feld habe das BMWK den privaten Konsum als entscheidenden Faktor für die positive Prognose angeführt. Feld zeigte sich skeptisch: Zwar sei der private Konsum eine wichtige Stütze der Binnenwirtschaft, doch eine so starke Veränderung, wie sie für die Erfüllung der Prognose der Bundesregierung nötig wäre, habe es noch nie gegeben.

Die Skepsis der Ökonomen zeigt, dass die Prognosen des BMWK mit Vorsicht zu genießen sind. Es bleibt abzuwarten, ob Habecks Versprechen einer wirtschaftlichen Besserung bis 2024 tatsächlich eingehalten werden können.

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