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19.08.2024
06:00 Uhr

Steigende Mieten: Warum der Immobilienmarkt Mieter belastet

Steigende Mieten: Warum der Immobilienmarkt Mieter belastet

Der Immobilienmarkt in Deutschland zeigt nach einem zweijährigen Abwärtstrend erste Anzeichen einer Stabilisierung. Der Immobilienpreisindex des Verbands Deutscher Pfandbriefbanken (vdp) stieg im zweiten Quartal 2024 leicht um 0,5 Prozent. Dennoch bleibt die Unsicherheit bestehen, ob dies nur eine vorübergehende Atempause ist oder tatsächlich eine Trendwende eingeleitet wird.

Preisentwicklung in den Metropolen

Die Preisentwicklung in den größten deutschen Städten ist uneinheitlich. Während in Düsseldorf, München und Stuttgart die Preise leicht sanken, verzeichneten Frankfurt am Main, Hamburg, Köln und Berlin einen Anstieg. Besonders in Berlin und Köln stiegen die Preise um 1,2 Prozent bzw. 1,1 Prozent. Dies zeigt, dass die Nachfrage nach Wohnraum in den Metropolen weiterhin hoch ist.

Preissteigerungen auf Kosten der Mieter

Die Stabilisierung der Immobilienpreise geht jedoch zulasten der Mieter. Die Mietpreise steigen kontinuierlich an, was vor allem auf die Zinspolitik der Europäischen Zentralbank (EZB) zurückzuführen ist. Die Erhöhung des Leitzinses hat die Bauzinsen in die Höhe getrieben, was viele potenzielle Eigenheimbesitzer auf den Mietmarkt drängt. Dies führt zu einem Anstieg der Neuvertragsmieten, die im zweiten Quartal 2024 um 6,1 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gestiegen sind.

Wohnraummangel verschärft die Situation

Der Wohnraummangel in Deutschland verschärft die Situation weiter. Laut Marija Kolak, Präsidentin des Bundesverbands der Deutschen Volksbanken und Raiffeisenbanken (BVR), muss der Wohnungsneubau dringend angekurbelt werden. „Der Wohnungsneubau muss dringend wieder angekurbelt werden und dazu muss Bauen günstiger werden“, fordert Kolak.

Gewerbeimmobilien ebenfalls betroffen

Auch der Markt für Gewerbeimmobilien zeigt eine ähnliche Entwicklung. Die Preise stiegen im zweiten Quartal 2024 um 0,4 Prozent, jedoch fielen sie im Vergleich zum Vorjahresquartal um 7,4 Prozent. Jens Tolckmitt, Hauptgeschäftsführer des vdp, beschreibt den Gewerbeimmobilienmarkt als weiterhin angespannt. Transaktionen und Umsätze befinden sich auf einem unterdurchschnittlichen Niveau.

Politische und wirtschaftliche Unsicherheiten

Die zukünftige Entwicklung der Immobilienpreise bleibt ungewiss. Faktoren wie die Gefahr der Ausweitung geopolitischer Konflikte und die verhaltene Wirtschaftsentwicklung in Deutschland könnten die Preisstabilität gefährden. Jens Tolckmitt rechnet daher nicht mit einem spürbaren Anstieg der Immobilienpreise in den nächsten Monaten.

Fazit: Seitwärtstrend wahrscheinlich

Zusammengefasst geht Tolckmitt davon aus, dass das Potenzial für weitere Rückschläge auf dem Immobilienmarkt begrenzt ist. Zwar könnten in den kommenden Quartalen erneut Rückgänge auftreten, doch insgesamt werde sich die bereits erkennbare Seitwärtsbewegung der Immobilienpreise voraussichtlich auch im nächsten Jahr fortsetzen.

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