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23.08.2024
12:00 Uhr

Russische Drohnen über Deutschland: Gefahr für die nationale Sicherheit?

Russische Drohnen über Deutschland: Gefahr für die nationale Sicherheit?

Unerlaubte Überflüge über Industrieanlagen

Seit Anfang August wurden über dem Industriegebiet ChemCoast Park in Brunsbüttel im Kreis Dithmarschen mehrfach Drohnen gesichtet. Diese unerlaubten Überflüge haben die Behörden alarmiert und zu umfangreichen Ermittlungen geführt. Die Staatsanwaltschaft Flensburg untersucht nun den Verdacht der "Agententätigkeit zu Sabotagezwecken". Unterstützt werden die Ermittlungen vom schleswig-holsteinischen Landeskriminalamt (LKA), dem Bundeskriminalamt (BKA) und der Bundespolizei.

Militärdrohnen im Verdacht

Es besteht der Verdacht, dass es sich bei den gesichteten Fluggeräten um russische Militärdrohnen handelt, die gezielt Industrieanlagen ausspähen. Die Drohnen wurden nicht nur über dem Industriepark Brunsbüttel, sondern auch über einem neuen LNG-Terminal und dem stillgelegten Kernkraftwerk Brunsbüttel gesichtet. Diese Drohnen sind technisch so ausgereift, dass sie bislang nicht geortet oder abgeschossen werden konnten. Ihr Flugverhalten, wie die Geschwindigkeit von bis zu 100 Kilometern pro Stunde und die häufigen Höhenwechsel, spricht gegen Hobbydrohnen und deutet auf militärische Konstruktionen hin.

Warnstufe am NATO-Stützpunkt Geilenkirchen erhöht

Am NATO-Stützpunkt in Geilenkirchen wurde aufgrund nachrichtendienstlicher Informationen die zweithöchste Sicherheitsstufe "Charlie" ausgerufen. Einige Mitarbeiter wurden nach Hause geschickt. Diese Maßnahme erfolgte aufgrund eines Hinweises eines ausländischen Nachrichtendienstes, der auf eine mögliche Bedrohung durch russische Drohnenangriffe hinwies. In Geilenkirchen sind AWACS-Flugzeuge der NATO stationiert, die für Luft- und Seeraumüberwachung eingesetzt werden.

Erhöhte Gefährdung durch hybride Kriegsführung

Die Sicherheitsbehörden befürchten seit einiger Zeit, dass Russland den sogenannten "hybriden Krieg" gegen den Westen weiter eskalieren könnte. Der Verfassungsschutz warnte im Juli vor einer erhöhten Gefährdung durch Sabotageaktivitäten in Deutschland. Seit dem Beginn des russischen Angriffskrieges gegen die Ukraine wurden vermehrt Drohnen über militärischen Einrichtungen der Bundeswehr gesichtet. Diese könnten dazu dienen, Ausbildungskurse ukrainischer Soldaten in Deutschland auszukundschaften.

Sabotageakte in Europa

In den letzten Monaten wurden europaweit mehrfach Sabotageakte vereitelt, bei denen der Verdacht besteht, dass sie von russischen Akteuren gesteuert wurden. In Polen gab es einen Brandanschlag auf ein Einkaufszentrum, in London wurden Lagerhallen einer Firma angezündet, die in die Ukraine-Hilfe eingebunden ist, und in Frankreich wurde ein Tatverdächtiger festgenommen, der Sprengsätze gebaut haben soll. Der Verfassungsschutz warnt davor, dass Russland zunehmend auf angeworbene Attentäter setzt, die für einfache Sabotageaktionen eingesetzt werden.

Diese Entwicklungen zeigen, wie ernst die Bedrohung durch russische Drohnen und hybride Kriegsführung genommen werden muss. Es bleibt abzuwarten, wie die deutschen Sicherheitsbehörden auf diese Herausforderung reagieren und welche Maßnahmen sie ergreifen werden, um die nationale Sicherheit zu gewährleisten.

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