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24.10.2024
11:06 Uhr

Peter Schiff warnt: "Wenn MicroStrategy crasht, gibt es ein Blutbad"

Peter Schiff warnt: "Wenn MicroStrategy crasht, gibt es ein Blutbad"

Der US-Ökonom und bekennende Gold-Liebhaber Peter Schiff sieht dunkle Wolken über Bitcoin und der Aktie von MicroStrategy aufziehen. Angesichts der zuletzt starken Performance der MicroStrategy-Aktie warnt Schiff Anleger eindringlich davor, ihr Geld in Anteile der "Bitcoin-Entwicklungsfirma" von Michael Saylor zu investieren.

Überbewertete Aktie und drohender Absturz

In einem Beitrag auf der Plattform X äußerte sich Schiff kritisch über die Aktie von MicroStrategy (MSTR). Er bezeichnete sie als die "am meisten überbewertete Aktie im MSCI World Index". MicroStrategy, eine von 1.410 Firmen im beliebten Index, hält derzeit 244.800 BTC im Wert von 16,4 Milliarden US-Dollar. Trotz einer beeindruckenden Rendite von knapp 220 Prozent seit Jahresbeginn, die sowohl Big-Tech-Werte als auch Bitcoin übertrifft, sieht Schiff große Risiken.

Schiff warf Michael Saylor, dem CEO von MicroStrategy, bereits mehrfach vor, den Bitcoin-Preis mit Hilfe von MicroStrategy zu manipulieren. Nun warnt er noch drastischer: "Wenn die MSTR-Aktie schließlich abstürzt, wird es ein wahres Blutbad geben."

Explosiver Anstieg des Marktwerts

Der Marktwert von MicroStrategy ist in den letzten vier Jahren von 1,5 Milliarden US-Dollar auf über 40 Milliarden US-Dollar gestiegen. Saylor erklärte diesen Erfolg nüchtern mit der digitalen Transformation der Kapitalmärkte durch Bitcoin. Doch ob dies Schiff überzeugen kann, bleibt fraglich. Schiff, ein früher Bitcoin-Gegner, verglich die Kryptowährung bereits 2013 mit der Tulpenblase und sieht sie weiterhin kritisch.

Schiffs Kritik an Bitcoin

Schiff begründet seine Anti-Haltung damit, dass Bitcoin im Gegensatz zu Gold in keiner Industrie verwendet werde und physisch nicht existiere. Er erklärte: "Bitcoin ist genauso wenig digitales Gold wie das Bild eines Hamburgers digitales Essen ist."

Fazit und Ausblick

Die Warnungen von Peter Schiff sollten Anleger ernst nehmen, insbesondere in Zeiten, in denen die Märkte von Volatilität geprägt sind. Während MicroStrategy und Bitcoin beeindruckende Renditen vorweisen können, bleibt die Frage, ob diese nachhaltigen Wert haben. Investoren sollten sich bewusst sein, dass hohe Gewinne oft mit hohen Risiken einhergehen.

In einer Welt, die immer unsicherer wird, scheint es ratsam, auf bewährte Werte wie Gold zu setzen. Gold hat sich über Jahrtausende als sicherer Hafen bewährt und bietet Stabilität in turbulenten Zeiten. Es bleibt abzuwarten, ob die digitale Transformation der Kapitalmärkte, wie von Saylor propagiert, tatsächlich die erhoffte Sicherheit und Rendite bieten kann.

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