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14.04.2025
14:19 Uhr

Pakistans gnadenlose Abschiebewelle: Über 100.000 Afghanen binnen weniger Tage ausgewiesen

Die pakistanische Regierung setzt ihre rigorose Abschiebepolitik gegenüber afghanischen Flüchtlingen mit erschreckender Konsequenz fort. Wie das UN-Flüchtlingshilfswerk (UNHCR) jetzt mitteilte, seien allein seit Anfang April mehr als 127.000 Afghanen gezwungen worden, Pakistan zu verlassen. Ein Großteil der Betroffenen habe das Land unter massivem Druck "freiwillig" verlassen, während etwa 26.000 Menschen direkt abgeschoben worden seien.

Millionen Afghanen vor ungewisser Zukunft

Die humanitäre Tragödie nimmt dabei immer größere Ausmaße an. Nach dem Ablauf einer Frist zur freiwilligen Ausreise Ende März haben die pakistanischen Behörden damit begonnen, verbliebene Migranten festzunehmen und in eigens eingerichtete Abschiebezentren zu bringen. Das langfristige Ziel der Regierung in Islamabad ist es, sage und schreibe drei Millionen Afghanen des Landes zu verweisen - eine Zahl, die das wahre Ausmaß dieser menschenverachtenden Politik deutlich macht.

Dramatische Schicksale an der Grenze

Die menschlichen Schicksale hinter den nüchternen Zahlen sind erschütternd. "Pakistan war mein Zuhause, hier wurde ich geboren", berichtet der verzweifelte Familienvater Mohammed Rasul am Grenzübergang Torkham. Seine Geschichte steht stellvertretend für unzählige Familien, die seit Generationen in Pakistan leben und nun brutal entwurzelt werden.

Besonders gefährdete Gruppen schutzlos ausgeliefert

Amnesty International schlägt Alarm und warnt eindringlich vor den Konsequenzen dieser unbarmherzigen Abschiebepolitik. Besonders gefährdet seien demnach afghanische Frauen und Mädchen, Journalisten sowie Menschenrechtsaktivisten, die vor der Verfolgung durch die Taliban geflohen sind. Sie werden nun praktisch schutzlos einem Regime ausgeliefert, vor dem sie einst aus gutem Grund geflohen sind.

Politisches Kalkül hinter der Massenabschiebung

Beobachter vermuten hinter den Massenabschiebungen ein durchsichtiges politisches Kalkül. Pakistan, selbst von wirtschaftlichen Problemen und zunehmender Gewalt durch militante Gruppierungen geplagt, versucht offenbar Druck auf die Taliban-Regierung in Afghanistan auszuüben. Der Vorwurf lautet, die Taliban würden militanten Gruppen Unterschlupf gewähren - was diese kategorisch zurückweisen.

Eine humanitäre Katastrophe bahnt sich an

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit Ende 2023, als Pakistan mit den Massenabschiebungen begann, mussten bereits knapp 900.000 Afghanen das Land verlassen. Besonders alarmierend ist die Ankündigung der pakistanischen Regierung, künftig auch registrierte Flüchtlinge ausweisen zu wollen. Dies würde die humanitäre Katastrophe nochmals dramatisch verschärfen.

Diese Entwicklung zeigt einmal mehr, wie dringend die internationale Staatengemeinschaft gefordert ist, klare Kante gegen solch unmenschliche Abschiebepraktiken zu zeigen. Die Weltgemeinschaft darf nicht länger tatenlos zusehen, wie Hunderttausende Menschen in eine ungewisse, möglicherweise lebensbedrohliche Zukunft gezwungen werden.

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