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08.09.2024
15:51 Uhr

Neue Rentenaufschubprämie der Bundesregierung: Millionen Rentner drohen finanzielle Nachteile

Neue Rentenaufschubprämie der Bundesregierung: Millionen Rentner drohen finanzielle Nachteile

Die Bundesregierung hat ein neues Maßnahmenpaket beschlossen, das Anreize für längeres Arbeiten im Rentenalter schaffen soll. Kernstück des Pakets ist die sogenannte Rentenaufschubprämie, die ab 2028 in Kraft treten soll. Doch bereits jetzt warnen Experten und Kritiker vor möglichen negativen Folgen für Millionen Rentner.

Rentenaufschubprämie: Anreiz oder Falle?

Die neue Prämie sieht vor, dass Arbeitnehmer, die ihren Renteneintritt um mindestens ein Jahr verschieben, sich die nicht erhaltenen Rentenbeträge auf einen Schlag auszahlen lassen können. Laut Berichten könnte dies durchschnittlich 20.000 Euro zusätzlich bedeuten. Bundesarbeitsminister Hubertus Heil (SPD) betont, dass diese Maßnahme weitere finanzielle Anreize für Beschäftigte schaffen soll, die freiwillig länger arbeiten wollen.

Kritik von Sozialverbänden

Doch nicht alle sehen die neuen Maßnahmen positiv. Verena Bentele, Präsidentin des Sozialverbands VdK, warnt vor einer Spaltung der älteren Generation. In einer Pressemitteilung erklärte sie: „Vergessen werden diejenigen, die aufgrund von Krankheit, Burnout oder der Pflege ihrer Angehörigen nicht länger arbeiten können.“ Diese Menschen seien laut Bentele sogar „doppelt benachteiligt“:

  • Sie müssen Abschläge wegen eines früheren Renteneintritts oder einer Erwerbsminderung in Kauf nehmen.
  • Sie können die Vergünstigungen von parallelem Rentenbezug und Erwerbseinkommen nicht in Anspruch nehmen.

Forderungen nach besseren Arbeitsbedingungen

Der VdK fordert daher von Arbeitgebern und der Bundesregierung ein Aktionsprogramm für gute und gesunde Arbeit für ältere Beschäftigte. „Erst wenn sich die betrieblichen Bedingungen für Arbeiten im Alter verändert haben, werden die Chancen auf längeres Arbeiten steigen“, so Bentele. Zudem plädiert der Sozialverband für eine umfassende Stärkung der regulären Altersrente.

Erhöhung des Rentenniveaus gefordert

Konkret fordert der VdK eine Erhöhung des Rentenniveaus auf 53 Prozent, um den Lebensstandard im Alter besser zu sichern. Gleichzeitig soll die Rente für Erwerbsminderungsrentner gestärkt werden, um deren oft prekäre finanzielle Situation zu verbessern. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Abfederung brüchiger Rentenübergänge, die durch Krankheit, Arbeitslosigkeit oder Pflegeverpflichtungen entstehen können.

Fazit: Ein Schritt in die falsche Richtung?

Die neue Rentenaufschubprämie der Bundesregierung könnte zwar auf den ersten Blick wie ein attraktiver Anreiz wirken, länger im Berufsleben zu bleiben. Doch die Kritik von Sozialverbänden und Experten zeigt, dass die Maßnahme viele Rentner benachteiligen könnte. Es bleibt abzuwarten, ob die Bundesregierung auf diese Bedenken eingehen wird oder ob Millionen Senioren tatsächlich finanzielle Nachteile erleiden müssen.

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