Neil Bushs bemerkenswerte Aussagen zu China: Ein seltenes Interview
In einem der außergewöhnlichsten Interviews der letzten Jahre äußerte sich Neil Bush, der vierte Sohn des ehemaligen US-Präsidenten George H.W. Bush und Bruder von George W. Bush, zu den Beziehungen zwischen den USA und China. Diese Aussagen werfen ein neues Licht auf die oft angespannte Beziehung der beiden Supermächte und könnten für viele Amerikaner überraschend sein.
Das chinesische System: Erfolgreich für China
Neil Bush betonte, dass das chinesische System für China funktioniert habe. Nach über 150 Besuchen in China in den letzten 50 Jahren sei er zu dem Schluss gekommen, dass das System für Hunderte Millionen Menschen von großem Nutzen gewesen sei. Diese Meinung dürfte in den USA auf wenig Verständnis stoßen, da viele Amerikaner eine negative Sichtweise auf China haben.
Feindseligkeit der USA: Paranoide Erfindungen
Der Hauptgrund für die Feindseligkeit der USA gegenüber China liege laut Bush darin, dass China auf dem Vormarsch sei. Die USA würden paranoide „falsche Geschichten“ erfinden, um den Aufstieg Chinas zu diskreditieren. Ein Harvard-Professor habe in dem Buch „Destined for War“ 16 Fälle untersucht, in denen eine etablierte Macht wie die USA mit einer aufstrebenden Macht konfrontiert war. In 12 dieser Fälle endete es mit Krieg. Bush glaubt, dass viele dieser falschen Narrative direkt mit dem Aufstieg Chinas und der wahrgenommenen Bedrohung des amerikanischen Lebensstandards zusammenhängen.
China als Freund, nicht als Feind
Neil Bush argumentiert weiter, dass China keine feindlichen Absichten gegenüber den USA hege. Es seien vielmehr die USA, die China zum Feind machten. Mit dem Wachstum Chinas werde auch sein Militär wachsen, was bei jedem Land der Fall sei. Die Frage sei, wofür China dieses Militär einsetzen werde. Bush glaubt nicht, dass China beabsichtige, es gegen die USA zu richten.
„Mein Vater hat nie geglaubt, dass China ein Feind der Vereinigten Staaten ist. Und ich denke, man kann aus einem Freund einen Feind machen, wenn man ihn so behandelt, aber es wäre verheerend für beide Länder und für die Welt, wenn wir am Ende in einen Konflikt verwickelt würden.“
Wirtschaftsbeziehungen: Eine Win-Win-Situation
Die bilateralen Handelsbeziehungen zwischen China und den USA seien laut Bush gesund und vorteilhaft für beide Seiten. Sie seien gut für die amerikanischen Verbraucher und den Wohlstand Amerikas sowie für China. Bush betont, dass diese Beziehungen eine klassische Win-Win-Situation darstellten und dass die Amerikaner irgendwann erkennen würden, dass die Chinesen keine schlechten Menschen seien.
Diese Aussagen von Neil Bush bieten eine seltene und differenzierte Sichtweise auf die Beziehungen zwischen den USA und China. In einer Zeit, in der politische Spannungen und Feindseligkeiten die Schlagzeilen dominieren, könnten solche Perspektiven dazu beitragen, ein besseres Verständnis und möglicherweise eine Entspannung der Beziehungen zu fördern.
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