
Massenkeulungen in Ungarn: Tausende gesunde Rinder müssen wegen Seuchengefahr sterben
Eine dramatische Situation spielt sich derzeit an der ungarisch-österreichischen Grenze ab. Die hochansteckende Maul- und Klauenseuche (MKS) breitet sich in Ungarn und der Slowakei aus und zwingt die Behörden zu drastischen Maßnahmen. Besonders erschreckend: Auch völlig gesunde Tiere werden vorsorglich getötet.
Radikale Seuchenbekämpfung auf Kosten der Landwirte
Im ungarischen Bezirk Győr-Moson-Sopron nahe der österreichischen Grenze läuft derzeit eine beispiellose Massentötungsaktion. Über 3.000 Rinder sollen durch einen Schuss in die Stirn ihr Leben verlieren - und das, obwohl auf einem der betroffenen Höfe in der Gemeinde Levél nachweislich nur 5 Prozent der Tiere infiziert sind. Die Behörden rechtfertigen dieses radikale Vorgehen mit der Notwendigkeit, die weitere Ausbreitung der hochansteckenden Seuche zu verhindern.
Umweltbedenken wegen Massengräbern
Die getöteten Tiere werden zu einem staatlichen Grundstück nahe der österreichischen Grenze transportiert. Dort entsteht ein gewaltiges Massengrab, das mit einer zwei Meter dicken Erdschicht über Kalk- und Strohhügeln bedeckt werden soll. Anwohner des nur wenige hundert Meter entfernten Ortes Hegyeshalom äußern bereits große Bedenken wegen möglicher Grundwasserverunreinigungen.
Kritik an der Vorgehensweise wächst
In beiden betroffenen Ländern formiert sich zunehmend Widerstand gegen die radikale Keulungsstrategie. Die slowakische Bewegung für ein nachhaltigeres Hochland fordert in einer Petition alternative Lösungsansätze wie gezielte Tests und individuelle Quarantänemaßnahmen. Auch der Einsatz von Markerimpfstoffen wird als mögliche Option ins Spiel gebracht.
Österreich in höchster Alarmbereitschaft
Unsere österreichischen Nachbarn haben bereits eine Spezialeinheit an die Grenze entsandt und kleinere Grenzübergänge geschlossen. Ein umfangreiches Überwachungsprogramm für Viehbetriebe wurde initiiert. Diese Maßnahmen zeigen deutlich, wie ernst die Lage eingeschätzt wird.
Politisches Versagen bei der Seuchenbekämpfung?
Die ungarische Oppositionspartei Mi Hazánk stellt die drastische Vorgehensweise der Regierung öffentlich in Frage. Ihr Vizepräsident Dávid Dócs kritisiert die mangelnde Bereitschaft, alternative Lösungswege zu prüfen. Die finanzielle Entschädigung der betroffenen Landwirte wurde zwar versprochen, doch der wirtschaftliche und emotionale Schaden für die Betriebe ist bereits jetzt immens.
Hintergründe zur Maul- und Klauenseuche
Die MKS ist eine hochansteckende Viruserkrankung, die hauptsächlich Paarhufer wie Rinder, Schafe, Ziegen und Schweine befällt. Charakteristisch sind flüssigkeitsgefüllte Bläschen an Maul, Klauen und Euter der Tiere. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt oder sogar über die Luft. Für Menschen stellt die Krankheit in der Regel keine Gefahr dar.
Diese aktuelle Entwicklung zeigt einmal mehr, wie wichtig ein durchdachtes Krisenmanagement und die Bereitschaft zu alternativen Lösungsansätzen in der Seuchenbekämpfung wären. Die derzeitige Vorgehensweise wirft die Frage auf, ob unsere Behörden tatsächlich alle zur Verfügung stehenden Optionen ausreichend prüfen, bevor sie zu solch drastischen Maßnahmen greifen.
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