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16.02.2024
09:13 Uhr

Investment in Disruption: Kein Garant für Erfolg

Investment in Disruption: Kein Garant für Erfolg

Die Welt der Investmentgurus und ihrer Fonds ist oft von Euphorie und großen Versprechungen geprägt. Doch die Realität sieht manchmal anders aus, wie die Fonds von Frank Thelen, Dirk Müller und Cathie Wood zeigen. Ihre Fonds, die einst auf disruptiven Technologien basierten und als zukunftsweisend galten, haben in den letzten Jahren eine enttäuschende Performance hingelegt.

Die Schwächen der "Gurus" aufgedeckt

Frank Thelen, bekannt aus "Die Höhle der Löwen", Dirk Müller, oft als "Mr. Dax" bezeichnet, und Cathie Wood, die Wall Street-Investorin, haben alle mit ihren Fonds herbe Verluste erlitten. Thelens 10XDNA-Fonds verlor seit Herbst 2021 ganze 40,74 %, während Woods Ark-Fonds sogar 59,18 % einbüßte. Dirk Müllers Fonds schneidet mit einem Minus von 5,95 % zwar besser ab, zeigt aber auch keine überzeugende Performance.

Ein Vergleich mit dem Markt

Im Gegensatz zu diesen spezialisierten Fonds zeigt der breite Technologie-Index Nasdaq 100 mit einem Plus von 14 % und der Xtrackers Artificial Intelligence & Big Data ETF mit einem Gewinn von 34 % seit Herbst 2021, dass eine breitere Diversifikation in Technologiewerte erfolgreicher sein kann. Diese Fonds, die in künstliche Intelligenz und Datensicherheit investieren, bieten eine attraktive Alternative zu den hochriskanten Fonds für disruptive Technologien.

Langzeitperspektive offenbart Schwächen

Ein Blick auf die letzten fünf Jahre verstärkt das Bild: Während der Nasdaq 100-Index um beeindruckende 152 % zulegte, konnte der Ark-Fonds von Wood nur ein Plus von 11,75 % verzeichnen. Dirk Müllers Fonds verlor im selben Zeitraum sogar 12,6 %. Diese Zahlen zeigen deutlich, dass die traditionelle Anlage in US-Techaktien langfristig wesentlich ertragreicher sein kann als die Investition in die Fonds von selbsternannten Investmentgurus.

Die Falle der Gurus

Die Fonds von Thelen, Müller und Wood sollten uns eine Lehre sein: Auch wenn sie von charismatischen Persönlichkeiten geleitet werden, ist dies kein Garant für eine erfolgreiche Performance. Vielmehr sollten Anleger kritisch hinterfragen, ob die Strategien dieser Fonds wirklich nachhaltig sind und ob sie nicht besser in breiter diversifizierte und etablierte Indizes investieren sollten.

Fazit: Kritische Betrachtung ist gefragt

Die Anleger sollten sich nicht von der Aura der Gurus blenden lassen. Stattdessen ist eine kritische Auseinandersetzung mit den angebotenen Fondsstrategien und eine Besinnung auf bewährte Anlageklassen wie den Nasdaq 100 oder ETFs, die auf künstliche Intelligenz und Big Data setzen, angebracht. Es zeigt sich einmal mehr, dass eine breit gefächerte und langfristige Anlagestrategie oft die bessere Wahl ist, als dem neuesten Hype zu folgen.

Die aktuelle Lage der Fonds von Thelen, Müller und Wood mahnt zur Vorsicht und unterstreicht die Bedeutung von Diversifikation und soliden, langfristigen Anlagestrategien. Es ist an der Zeit, dass Anleger ihre Portfolios überdenken und sich wieder auf Anlagen besinnen, die sich historisch als stabil und ertragreich erwiesen haben. Edelmetalle wie Gold und Silber bieten hierbei eine bewährte Möglichkeit, das eigene Vermögen gegen die Unwägbarkeiten der Märkte abzusichern.

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