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16.10.2024
13:57 Uhr

Insolvenzen in Deutschland: Eine Welle der Firmenpleiten rollt an

Insolvenzen in Deutschland: Eine Welle der Firmenpleiten rollt an

Die wirtschaftliche Lage in Deutschland spitzt sich dramatisch zu. Laut aktuellen Prognosen des Kreditversicherers Allianz Trade wird die Zahl der Insolvenzen in den kommenden Jahren auf ein Rekordniveau ansteigen. Bereits 2024 wird mit einem Anstieg der Firmenpleiten um 25 % auf rund 22.200 Fälle gerechnet, nachdem die Zahl der Insolvenzen bereits 2023 um 22 % gestiegen war. Für 2025 wird ein weiterer Anstieg um 4 % auf 23.000 Fälle prognostiziert, bevor sich die Lage 2026 möglicherweise leicht entspannt.

Betroffene Branchen und Ursachen

Besonders betroffen sind Branchen, die traditionell als Stützen der deutschen Wirtschaft galten, wie der Maschinenbau und die Automobilindustrie sowie deren Zulieferer. Diese Branchen kämpfen nicht nur mit den hohen Energiepreisen und bürokratischen Auflagen in Deutschland, sondern auch mit einer schleppenden Nachfrage, steigenden Löhnen und sinkender Wettbewerbsfähigkeit. Zudem belasten fällige Corona-Kredite und eine schwierige Refinanzierung die Unternehmen zusätzlich.

Stimmen aus der Wirtschaft

Milo Bogaerts, CEO von Allianz Trade in Deutschland, Österreich und der Schweiz, betont die anhaltende wirtschaftliche Schwäche in Europa und die Exportrisiken außerhalb Europas als zentrale Herausforderungen. „Schwach finanzierte Unternehmen stehen auf Messers Schneide, und es dürfte eine deutliche Marktbereinigung stattfinden“, so Bogaerts.

Arbeitsplatzabbau und Werksschließungen

Die aktuelle Krise führt auch zu einem massiven Stellenabbau in der Industrie. Der Autozulieferer Brose plant den Abbau von rund 1000 Stellen, während Bosch in der Antriebssparte 1200 Stellen streichen will. Noch dramatischer ist die Lage bei ZF Friedrichshafen, wo bis zu einem Viertel der 54.000 Arbeitsplätze abgebaut werden könnten. Auch Schaeffler und Continental haben angekündigt, Stellen zu streichen.

Gefährdete Arbeitsplätze

Die Zahl der Großinsolvenzen hat ein neues Rekordniveau erreicht, was auch eine große Gefahr für Arbeitsplätze darstellt. Bis 2025 könnten in Europa und Nordamerika mehr als 1,6 Millionen Arbeitsplätze auf dem Spiel stehen. Dies entspricht rund 8 % der Gesamtzahl der Arbeitslosen und markiert den höchsten Stand seit zehn Jahren.

Ausblick und mögliche Erleichterungen

Eine allmähliche Lockerung der Geldpolitik könnte eine gewisse Erleichterung bringen, indem niedrigere Zinssätze die Kreditkosten senken und den Cashflow verbessern. Dennoch wird dies die finanziellen Herausforderungen, mit denen Unternehmen konfrontiert sind, nicht vollständig kompensieren können.

Die deutsche Wirtschaft steht vor einer harten Bewährungsprobe. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Lage in den kommenden Jahren entwickeln wird und welche Maßnahmen ergriffen werden, um die Krise zu bewältigen. Klar ist jedoch, dass die hohen Energiepreise und bürokratischen Hürden die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Industrie erheblich beeinträchtigen.

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