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10.07.2024
09:43 Uhr

Indien wird Russlands größter Ölkunde: Ein Zeichen geopolitischer Verschiebungen

Indien wird Russlands größter Ölkunde: Ein Zeichen geopolitischer Verschiebungen

Nach den Sanktionen gegen Russland aufgrund des Ukraine-Krieges hat Moskau schnell neue Abnehmer für sein Öl gefunden. Besonders Indien hat seine Ölimporte massiv gesteigert und ist nun der größte Abnehmer russischen Öls. Diese Entwicklung zeigt nicht nur die Anpassungsfähigkeit Russlands, sondern auch die wachsende geopolitische Bedeutung Indiens.

Indien als Schlüsselpartner im Energiesektor

Nach Angaben der Moskauer Regierung ist Indien zum größten Abnehmer von russischem Öl aufgestiegen. "Indien ist der wichtigste Markt und zum heutigen Tag ist Indien für uns im Energiesektor einer der Schlüsselpartner", sagte Russlands Vizeregierungschef Alexander Nowak. Russland lieferte im vergangenen Jahr 90 Millionen Tonnen Öl nach Indien, was 40 Prozent des Gesamtbedarfs Indiens entspricht. Diese Lieferungen haben sich damit gegenüber dem Vorjahr verdoppelt.

Pragmatische Haltung Indiens im Ukraine-Konflikt

Indiens Regierungschef Narendra Modi traf erstmals seit Beginn des Ukraine-Krieges den russischen Präsidenten Wladimir Putin in Moskau. Dabei betonte Indien seine pragmatische Haltung: Neu-Delhi ruft zu einer diplomatischen Lösung auf, verurteilt den Angriffskrieg jedoch nicht und beteiligt sich auch nicht an den westlichen Sanktionen. Stattdessen nutzt Indien die Gelegenheit, günstig russisches Öl zu erwerben.

Ausbau der bilateralen Handelsbeziehungen

Die Handelsbeziehungen zwischen Indien und Russland sollen weiter gestärkt werden. Der indische Außenminister Vinay Mohan Kwatra sprach von einem anvisierten Handelsvolumen von 100 Milliarden Dollar bis 2030, gegenüber derzeit 65 Milliarden Dollar. Es gibt bereits konkrete Vereinbarungen im Energiesektor, unter anderem mit Rosneft und anderen russischen Unternehmen. Der staatliche Atomkonzern Rosatom verhandelt über den Bau von sechs weiteren Kernkraftwerken in Indien.

Herausforderungen im Zahlungsverkehr

Trotz der intensiven Zusammenarbeit gibt es auch Schwierigkeiten. Die zweitgrößte russische Bank VTB berichtete von Problemen im Zahlungsverkehr aufgrund der Sanktionen und der eingeschränkten Konvertierbarkeit der indischen Rupie. VTB-Chef Andrej Kostin betonte jedoch, dass diese Herausforderungen überwunden werden sollen.

Wachsende Importe und strategische Partnerschaften

Indien ist nicht nur ein Großabnehmer von russischem Öl, sondern importiert auch andere Produkte in großen Mengen. So haben sich die Getreide-Importe Indiens aus Russland im Erntejahr 2023/2024 um das 22-Fache gesteigert. Diese Entwicklungen zeigen die tiefen und langjährigen Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die seit der Sowjetzeit bestehen.

Indien als Gegengewicht zu China

Auch der Westen ist bemüht, gute Beziehungen zu Indien zu pflegen, das als wichtiges Gegengewicht zu China in der Region gesehen wird. Doch die enge Kooperation Indiens mit Russland könnte hier für Spannungen sorgen.

Diese Entwicklungen zeigen, wie sich geopolitische Allianzen verschieben und wie wichtig es für Länder wie Deutschland ist, ihre eigenen strategischen Interessen im Auge zu behalten. Die derzeitige deutsche Regierung scheint jedoch oft planlos und ideologisch getrieben zu agieren, anstatt klare und pragmatische Entscheidungen zu treffen.

Indien und Russland setzen auf eine starke wirtschaftliche Zusammenarbeit, während Deutschland sich in ideologischen Debatten verliert. Es bleibt abzuwarten, wie sich diese Entwicklungen auf die globale Machtbalance auswirken werden.

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