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24.09.2024
10:58 Uhr

Gespräche über neue Chipfabriken in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Gespräche über neue Chipfabriken in den Vereinigten Arabischen Emiraten

Die Vereinigten Arabischen Emirate (VAE) haben ehrgeizige Pläne, sich als führendes Zentrum für Künstliche Intelligenz (KI) zu etablieren. In diesem Zusammenhang sind Gespräche mit prominenten Chipherstellern wie Taiwan Semiconductor Manufacturing Co. (TSMC) und Samsung Electronics Co. über den Bau neuer Fabriken im Gange. Diese Gespräche könnten in den kommenden Jahren zur Errichtung großer Produktionsanlagen führen, um die steigende Nachfrage nach KI-Technologie zu decken, wie das Wall Street Journal berichtete.

TSMC und Samsung im Fokus

Führungskräfte von TSMC, dem weltweit größten Chiphersteller, haben kürzlich die VAE besucht, um über den Bau eines Werkskomplexes zu sprechen, der mit den fortschrittlichen Anlagen des Unternehmens in Taiwan konkurrieren könnte. Auch der südkoreanische Konzern Samsung hat Abgesandte in das Land des Nahen Ostens geschickt, um dort über größere neue Betriebe zu sprechen. Laut dem Wall Street Journal befinden sich die Gespräche noch in einer frühen Phase, und es gibt zahlreiche technische und sonstige Hürden, die überwunden werden müssen. Projekte dieser Größenordnung könnten mehr als 100 Milliarden Dollar kosten.

VAE als Testgelände für KI

Die VAE wollen sich als regionales Drehkreuz und Testgelände für KI etablieren. Dazu gehört auch die mögliche Unterstützung eines ehrgeizigen Plans von Open-AI-Chef Sam Altman, Maschinen und Systeme für die Technologie auszubauen. Generell versuchen die Golfstaaten, ihre Abhängigkeit von der Petrochemie zu verringern und haben seit mehr als einem Jahrzehnt die Halbleiterindustrie als Wachstumschance ins Visier genommen. Der Mubadala-Investitionsarm von Abu Dhabi ist Mehrheitseigentümer von GlobalFoundries Inc., dem ehemaligen Werk von Advanced Micro Devices Inc.

Infrastruktur und Herausforderungen

Der Bau von Chipfabriken in der Golfregion steht jedoch vor erheblichen Herausforderungen. Die Region verfügt nicht über die nötige Infrastruktur, um den Bau solcher Fabriken zu rechtfertigen, deren Bau und Ausstattung Dutzende von Milliarden Dollar kostet. Zudem ziehen es die Chiphersteller vor, ihre Fabriken in Clustern zu errichten, wo sie die Vorteile von qualifizierten Arbeitskräften, bestehender Infrastruktur und der Nähe zu Zulieferern und Support nutzen können.

Die Rolle von G42

Ein in Abu Dhabi ansässiges Unternehmen, G42, spielt eine zentrale Rolle beim Vorstoß der VAE in die KI. Es hat Anfang des Jahres eine Investition in Höhe von 1,5 Milliarden Dollar von Microsoft Corp. erhalten. Die beiden Unternehmen haben angekündigt, vor Ort zwei Zentren zur Entwicklung von KI-Industriestandards einzurichten. G42 gab vergangene Woche bekannt, dass es mit Nvidia Corp. zusammenarbeiten wird, um ein Labor für Klimatechnologie zu gründen. Dies war die erste Partnerschaft des Unternehmens mit Nvidia, dessen Chips für die Entwicklung von KI-Software von entscheidender Bedeutung sind. G42 hat auch eine Vereinbarung mit Open AI.

Bedenken der US-Regierung

Der Aufstieg der Vereinigten Arabischen Emirate als KI-Macht hat jedoch auch die Bedenken der US-Regierung auf den Plan gerufen. Die USA möchten sicherstellen, dass das Land keine sensible Technologie an China liefert. Im Vorfeld der Microsoft-Vereinbarung erklärte sich G42 bereit, die Zusammenarbeit mit China zu beenden.

Die Gespräche über den Bau neuer Chipfabriken in den VAE sind ein weiteres Beispiel dafür, wie die Golfstaaten versuchen, ihre Wirtschaft zu diversifizieren und sich auf zukunftsträchtige Technologien zu konzentrieren. Ob diese Pläne jedoch in die Realität umgesetzt werden können, bleibt angesichts der zahlreichen Herausforderungen abzuwarten.

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