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08.10.2024
06:23 Uhr

Flixtrain erweitert sein Regionalangebot: Mehr Städte, mehr Verbindungen

Flixtrain erweitert sein Regionalangebot: Mehr Städte, mehr Verbindungen

Das Reiseunternehmen Flixtrain, bekannt für seine grünen Fernzüge, erweitert sein Angebot im Regionalverkehr auf der Schiene. Über neue Kooperationen mit Regionalzugbetreibern im sogenannten Deutschlandtarifverbund (DTV) will Flixtrain nun eine größere Fläche abdecken und mehr Städte miteinander verbinden.

Neue Kooperationen für eine bessere Vernetzung

Ab sofort sind rund 200 zusätzliche Städte mit den neuen Kombitickets erreichbar, die eine Kombination aus einer FlixTrain- und einer Regionalzugfahrt beinhalten. Diese Fahrkarten ermöglichen es den Fahrgästen, von Fernbahnhöfen aus auf den Regionalverkehr des jeweiligen Kooperationspartners umzusteigen und so ihr Ziel zu erreichen. Die meisten dieser regionalen Verbindungen werden von der Deutschen Bahn betrieben.

Neue Ziele im Norden und Süden

Mit den neuen Kooperationen können Fahrgäste nun beispielsweise von Hamburg aus nach Kiel, Lübeck oder Flensburg reisen. Im Süden Deutschlands kommen Städte wie Ulm, Tübingen oder Kaiserslautern hinzu. Die grünen Flixtrain-Züge fahren weiterhin ausschließlich auf Fernverkehrsstrecken, etwa zwischen Berlin, Hamburg, Köln, Frankfurt und Stuttgart.

Wachstumspotenzial auf der Schiene

Die Marke Flixtrain gehört zur Mobilitätsplattform Flix, die vor allem für die ebenfalls grünen Flixbusse bekannt ist. Während Flix im Fernbusgeschäft in Deutschland und vielen anderen Ländern mit großem Abstand Marktführer ist, hat das Unternehmen im Fernverkehr auf der Schiene bislang nur einen sehr geringen Marktanteil im unteren einstelligen Prozentbereich. Dennoch sieht Flix auf der Schiene noch erhebliches Wachstumspotenzial.

„Die Kooperation mit dem DTV ist ein wichtiger Schritt, um mit unserem Angebot deutschlandweit immer mehr Städte zu vernetzen – auch außerhalb der Metropolregionen“, teilte das Unternehmen mit.

Flix betreibt die Fahrzeuge nicht selbst. Busse und Züge gehören Verkehrsunternehmen, die die Fahrten im Auftrag des Münchner Konzerns durchführen. Diese Strategie ermöglicht es Flix, flexibel auf Marktveränderungen zu reagieren und sein Angebot kontinuierlich zu erweitern.

Fazit: Ein Schritt in die richtige Richtung

Mit der Erweiterung seines Regionalangebots setzt Flixtrain ein deutliches Zeichen gegen die Monopolstellung der Deutschen Bahn im Schienenverkehr. Durch die Kooperationen mit regionalen Betreibern wird nicht nur die Vernetzung innerhalb Deutschlands verbessert, sondern auch die Attraktivität des öffentlichen Verkehrs gesteigert. Dies könnte langfristig zu einer stärkeren Nutzung der Schiene führen und somit einen positiven Beitrag zur Entlastung der Straßen und zur Reduzierung der CO2-Emissionen leisten.

Es bleibt abzuwarten, wie die Fahrgäste auf das erweiterte Angebot reagieren und ob Flixtrain seine Marktposition im Schienenverkehr weiter ausbauen kann. Klar ist jedoch, dass dieser Schritt ein wichtiger Meilenstein in der Entwicklung des Unternehmens und ein Gewinn für die Reisenden in Deutschland ist.

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