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24.04.2025
14:06 Uhr

EZB vor radikalem Kurswechsel? Direktor Rehn öffnet Tür für massive Zinssenkungen

Die Europäische Zentralbank könnte schon bald zu drastischeren Maßnahmen greifen als bisher angenommen. Nach sieben aufeinanderfolgenden Zinssenkungen um jeweils 0,25 Prozentpunkte deutet sich nun ein noch aggressiverer geldpolitischer Kurs an. EZB-Ratsmitglied Olli Rehn hat in einem aufsehenerregenden Interview größere Zinsschritte explizit nicht ausgeschlossen - eine Ansage, die die Märkte aufhorchen lässt.

Die schleichende Kapitulation der Währungshüter

Bereits jetzt hat die EZB den Einlagensatz von ehemals stolzen 4,00 Prozent auf magere 2,25 Prozent gedrückt. Im Vergleich dazu wirkt die amerikanische Federal Reserve geradezu zurückhaltend - sie senkte die Zinsen lediglich von 5,50 auf 4,50 Prozent. Doch offenbar reicht das der EZB noch nicht. Die "allgegenwärtige Unsicherheit" durch geopolitische Spannungen und Handelskonflikte zwingt die Währungshüter scheinbar in die Knie.

Blanke Nerven in Frankfurt

Die Nervosität in den Führungsetagen der EZB ist förmlich mit Händen zu greifen. Rehn spricht von der "Notwendigkeit einer agilen und aktiven Geldpolitik" - ein Euphemismus für die zunehmende Verzweiflung angesichts sich verschärfender Finanzierungsbedingungen und wachsender Konjunkturrisiken. Die Märkte wittern bereits Morgenluft und spekulieren auf zwei bis drei weitere Zinssenkungen im kommenden Jahr.

Der gefährliche Tanz um die 2-Prozent-Marke

Besonders brisant: Sollte die Inflation im Juni unter das heilige Ziel von 2 Prozent fallen, wäre laut Rehn eine weitere Zinssenkung die "richtige Reaktion". Doch selbst wenn dieses Szenario nicht eintritt, sieht der finnische Notenbankchef kaum Argumente für eine Zinspause. Die Geldpolitiker scheinen regelrecht auf der Suche nach Gründen für weitere Lockerungen zu sein.

Die wahren Motive hinter der Zinspolitik

Was hier als technokratische Notwendigkeit verkauft wird, ist in Wahrheit ein gefährliches Spiel mit dem Feuer. Die EZB riskiert, durch ihre ultralockere Geldpolitik nicht nur die Inflation anzuheizen, sondern auch die Entstehung neuer Blasen an den Finanzmärkten zu fördern. Die Frage drängt sich auf: Wem dient diese Politik wirklich? Den Sparern und Bürgern der Eurozone sicherlich nicht.

Ein Blick in die Zukunft

Die Aussicht auf möglicherweise noch größere Zinsschritte nach unten dürfte vor allem hochverschuldeten Staaten ein Lächeln ins Gesicht zaubern. Doch die Geschichte lehrt uns, dass eine Politik des billigen Geldes selten ein gutes Ende nimmt. Die EZB scheint dennoch entschlossen, diesen Weg weiterzugehen - koste es, was es wolle.

Die kommenden Monate werden zeigen, ob die Währungshüter tatsächlich den Mut aufbringen, einen 50-Basispunkte-Schritt zu wagen. Eines steht fest: Die Märkte werden jeden Schritt der Zentralbank mit Argusaugen beobachten.

Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich der Information und stellt keine Anlageberatung dar. Jeder Anleger ist für seine Investitionsentscheidungen selbst verantwortlich und sollte sich ausführlich über die damit verbundenen Chancen und Risiken informieren.

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