EU-Staaten erklären Atomkraft zu klimaneutraler Technologie - Ein Rückschritt?
Wie EURACTIV.fr berichtet, haben die EU-Mitgliedstaaten die Atomkraft neben den erneuerbaren Energien in die Liste der geförderten Technologien im Net-Zero Industry Act (NZIA) aufgenommen. Ein Schritt, der von einigen als Fortschritt, von anderen jedoch als Rückschritt gesehen wird.
Ein "positiver und wirksamer Text"?
Der französische Industrieminister Roland Lescure bezeichnete den Text als "positiv und wirksam". Frankreich hat sich nachdrücklich für die Einbeziehung der Atomkraft ausgesprochen. Doch sollte man sich wirklich auf die Atomkraft verlassen, um die Klimaneutralität bis 2050 zu erreichen?
Widerstand von Deutschland, Österreich und Luxemburg
Deutschland, Österreich und Luxemburg stellten sich gegen die Einbeziehung der Atomkraft in die Liste der "strategischen" Technologien. Sven Giegold, deutscher Staatssekretär für Wirtschaft und Klimaschutz, argumentierte, dass eine schnelle Dekarbonisierung nicht möglich sei, indem man sich auf die Atomkraft verlässt. Eine Aussage, die in der aktuellen Diskussion um die Klimakrise durchaus berechtigt erscheint.
Siegt die Atomlobby?
Trotz des Widerstands wurde die Atomkraft in die Liste der "strategischen" Technologien aufgenommen. Ein Sieg für die umstrittene Atomindustrie, der jedoch Fragen aufwirft. Ist es wirklich sinnvoll, eine Technologie zu fördern, die mit erheblichen Risiken verbunden ist und deren Endlagerung nach wie vor ungeklärt ist?
Die Finanzierung bleibt umstritten
Die Finanzierung der Atomkraft auf EU-Ebene bleibt ein umstrittenes Thema. Während Lescure betont, dass die "Technologieneutralität" auch für die Finanzierung gelten müsse, führt Deutschland die Opposition an. Giegold argumentierte, dass EU-Gelder nicht für Technologien verwendet werden könnten, die nicht von allen Mitgliedsstaaten unterstützt werden.
Ein Rückschritt für den Klimaschutz?
Die Entscheidung, die Atomkraft als "strategische" Technologie einzustufen, könnte als Rückschritt im Kampf gegen die Klimakrise gesehen werden. Während die Welt sich bemüht, erneuerbare Energien zu fördern und den CO2-Ausstoß zu reduzieren, scheint die EU einen anderen Weg zu gehen. Ein Weg, der mit erheblichen Risiken verbunden ist und der die Frage aufwirft, ob die Atomkraft wirklich die Lösung für die Klimakrise ist.
Die Rolle der Edelmetalle
Während die Diskussion um die Atomkraft weitergeht, spielen Edelmetalle wie Gold und Silber eine wichtige Rolle in der Wirtschaft. Sie bieten eine sichere und stabile Anlageoption, die unabhängig von politischen Entscheidungen und Wirtschaftskrisen ist. Vielleicht wäre es an der Zeit, mehr in diese sicheren und nachhaltigen Ressourcen zu investieren, anstatt in risikoreiche Technologien wie die Atomkraft.
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