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18.02.2025
06:52 Uhr

Drohnenangriff auf Ölpipeline: Energiepreise steigen während Friedensgespräche am Horizont dämmern

In einer Zeit, in der die westliche Welt ohnehin schon unter massiv gestiegenen Energiepreisen ächzt, sorgt ein Drohnenangriff auf eine wichtige Pipeline-Pumpstation am Kaspischen Meer für weitere Turbulenzen auf dem Ölmarkt. Die Attacke, die den Öltransport aus Kasachstan erheblich einschränkt, treibt die Rohölpreise weiter in die Höhe - ein Umstand, der die ohnehin schon gebeutelte deutsche Wirtschaft zusätzlich belasten könnte.

Terroranschlag auf kritische Infrastruktur

Die Kropotkinskaya-Pumpstation im südrussischen Krasnodar wurde Ziel eines gezielten Drohnenangriffs, der die Öllieferungen westlicher Produzenten wie Chevron und Exxon Mobil empfindlich stört. Das Caspian Pipeline Consortium (CPC) stufte den Vorfall als terroristischen Akt ein. Bezeichnenderweise bekannte sich der ukrainische Geheimdienst zu dem Angriff - ein weiterer Beweis dafür, wie der Konflikt zunehmend die globale Energiesicherheit gefährdet.

Märkte zwischen Hoffen und Bangen

Die Ölpreise reagierten prompt: Brent-Rohöl kletterte auf 75,22 Dollar pro Barrel, während US-WTI auf 71,39 Dollar anzog. Der schwächelnde US-Dollar verstärkt diesen Effekt noch zusätzlich, da er Öl für Nicht-US-Käufer verteuert.

"Die steigende Häufigkeit solcher Angriffe gibt Anlass zur Sorge, dass irgendwann echte Versorgungsrisiken entstehen könnten", warnt UBS-Analyst Giovanni Staunovo.

Friedensgespräche als Hoffnungsschimmer?

Während die Energiemärkte nervös auf weitere Entwicklungen reagieren, zeichnet sich am politischen Horizont möglicherweise eine Entspannung ab. Die angekündigten Friedensgespräche zwischen Russland und der Ukraine könnten - sollten sie erfolgreich verlaufen - zu einer Lockerung der Sanktionen führen. Experten der Bank of America schätzen, dass dies den Ölpreis um 5 bis 10 Dollar pro Barrel senken könnte.

OPEC+ hält an Förderplänen fest

Inmitten dieser turbulenten Entwicklungen bekräftigt die OPEC+ ihre Absicht, an den geplanten monatlichen Fördererhöhungen festzuhalten. Eine Entscheidung, die zeigt, dass das Öl-Kartell trotz geopolitischer Spannungen seinen Kurs beibehält - möglicherweise zum Nachteil der westlichen Industrienationen, die dringend auf stabile Energiepreise angewiesen wären.

Die aktuelle Situation verdeutlicht einmal mehr die fatale Abhängigkeit Deutschlands von ausländischen Energielieferungen - eine Folge der verfehlten Energiepolitik der letzten Jahre, die traditionelle Energieträger vorschnell verdammt und auf unrealistische "grüne" Alternativen gesetzt hat. Die Zeche für diese ideologiegetriebene Politik zahlen nun die Bürger und die Wirtschaft.

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