Dramatischer Anstieg: Vermögen der Superreichen explodiert - Besonders Tech-Milliardäre profitieren
Eine aktuelle Studie der Schweizer Großbank UBS offenbart eine besorgniserregende Entwicklung der globalen Vermögensverteilung: Das Gesamtvermögen der weltweiten Milliardäre hat sich in nur zehn Jahren mehr als verdoppelt. Besonders alarmierend sei dabei die Tatsache, dass die Superreichen ihr Vermögen deutlich schneller vermehren konnten als der globale Aktienmarkt.
Dramatische Zahlen offenbaren wachsende Kluft zwischen Arm und Reich
Die Zahlen sind erschreckend: Im April 2024 zählte die UBS weltweit 2.682 Milliardäre - ein Anstieg von über 50 Prozent gegenüber März 2015. Noch dramatischer entwickelte sich deren Gesamtvermögen, das um 121 Prozent auf unglaubliche 14 Billionen US-Dollar anwuchs. Diese Summe übersteigt die jährliche Wirtschaftsleistung Deutschlands um mehr als das Dreifache.
Tech-Giganten als Hauptprofiteure
Besonders die Tech-Branche erwies sich als Goldgrube für die Superreichen. Das Vermögen der Tech-Milliardäre verdreifachte sich regelrecht auf 2,4 Billionen Dollar. Während der deutsche Mittelstand unter der Last von Bürokratie und hohen Energiekosten ächzt, verdienen die Tech-Giganten in Bereichen wie KI, Cybersicherheit und Robotik Unsummen.
China verliert an Bedeutung - Deutschland legt zu
Bemerkenswert ist der Einbruch in China, wo die Zahl der Milliardäre allein zwischen 2023 und 2024 um 18 Prozent auf 427 sank. Die restriktive Politik von Präsident Xi Jinping zur Bekämpfung der wachsenden Ungleichheit zeigt hier deutliche Wirkung. Deutschland hingegen verzeichnet einen Anstieg auf 117 Milliardäre.
Flucht in "sichere Häfen"
Interessant ist das Investitionsverhalten der Superreichen: 40 Prozent der befragten Milliardäre planen verstärkte Investitionen in "sichere Häfen" wie Gold und andere Edelmetalle. Dies könnte als deutliches Warnsignal für die Stabilität der globalen Finanzmärkte gedeutet werden.
Die zunehmende Konzentration des Vermögens in den Händen weniger Superreicher wirft ernsthafte Fragen zur sozialen Gerechtigkeit und Stabilität unserer Gesellschaft auf.
Flucht der Superreichen
Ein weiterer beunruhigender Trend: Seit der Corona-Pandemie verlegt jeder 15. Milliardär seinen Wohnsitz. Bevorzugte Ziele sind dabei die Schweiz, Singapur, die Vereinigten Arabischen Emirate und die USA - Länder, die sich durch politische Stabilität, exzellente Gesundheitsversorgung und niedrige Steuersätze auszeichnen. Dies könnte als deutliches Misstrauensvotum gegenüber der aktuellen Politik in vielen Industrienationen gewertet werden.
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