Digitale Identität in Großbritannien: Der schleichende Weg in den Überwachungsstaat
In Großbritannien zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab: Die Regierung unter Keir Starmer forciert mit Nachdruck die Einführung einer digitalen Identität für alle Bürger. Was zunächst harmlos als "Modernisierung" verkauft wird, könnte sich als Einfallstor für umfassende staatliche Kontrolle entpuppen.
Tony Blair als treibende Kraft hinter der digitalen Agenda
Ausgerechnet Tony Blair, dessen desaströse IT-Projekte wie der NHS-Computer-Skandal den britischen Steuerzahler bereits Milliarden gekostet haben, tritt nun als selbsternannter Experte für digitale Transformation auf. In einem Meinungsbeitrag für die Daily Mail preist er die digitale Identität als Allheilmittel für sämtliche gesellschaftlichen Probleme an - von NHS-Wartelisten bis hin zur Verbrechensbekämpfung.
Medien als willfährige Helfer der Regierung
Die etablierten britischen Medien scheinen ihre kritische Distanz völlig verloren zu haben. In den vergangenen Wochen erschienen durchweg positive Berichte über digitale Identitätssysteme in der Times, Financial Times und anderen Leitmedien. Kritische Stimmen oder eine ausgewogene Diskussion über potenzielle Risiken? Fehlanzeige.
Die verschwiegenen Gefahren
Was in der medialen Berichterstattung systematisch ausgeblendet wird, sind die erheblichen Risiken:
- Massive Datenschutzbedenken durch zentralisierte Erfassung sensibler persönlicher Informationen
- Erhöhte Anfälligkeit für Cyberangriffe und Identitätsdiebstahl
- Möglicher Ausschluss bestimmter Bevölkerungsgruppen von essentiellen Dienstleistungen
- Direkte Verbindung zu geplanten digitalen Zentralbankwährungen (CBDCs)
Der Weg in die digitale Knechtschaft?
Besonders alarmierend ist die Verbindung zur geplanten digitalen Währung der Bank of England. Ohne digitale Identität wäre eine CBDC nicht umsetzbar - und damit auch nicht die damit verbundene potenzielle Kontrolle über das Ausgabeverhalten der Bürger.
Die systematische Verschleierung der wahren Implikationen digitaler Identitätssysteme durch Medien und Politik lässt nichts Gutes erahnen für die Zukunft der bürgerlichen Freiheiten in Großbritannien.
Während die gleichen Medien bei chinesischen Digital-ID-Systemen zu Recht Alarm schlagen, werden identische Entwicklungen im eigenen Land unkritisch bejubelt. Diese Doppelmoral ist bezeichnend für den aktuellen Zustand der öffentlichen Debatte.
Die britische Bevölkerung täte gut daran, sehr genau hinzuschauen, bevor sie sich von vermeintlichen Komfortversprechen in ein System locken lässt, das ihre fundamentalen Freiheitsrechte nachhaltig beschneiden könnte.
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