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02.10.2023
08:31 Uhr

Die Schattenseite der Wiedervereinigung: Niedriglohnsektor im Osten Deutschlands immer noch größer

Ungeachtet der 33 Jahre, die seit der Wiedervereinigung vergangen sind, bleibt der Niedriglohnsektor im Osten Deutschlands laut Berichten auffallend größer als im Westen. Laut einer Sonderauswertung des Statistischen Bundesamtes, die von der Linksfraktion im Bundestag in Auftrag gegeben wurde, verdient beinahe jeder fünfte Ostdeutsche derzeit weniger als 13 Euro brutto pro Stunde. In den westdeutschen Bundesländern trifft dies auf weniger als jeden Sechsten zu.

Die Zahlen sprechen Bände

Fast eine Million von insgesamt fünf Millionen Beschäftigten im Osten erhalten weniger als 13 Euro. Vor allem Frauen in den neuen Bundesländern sind betroffen, wobei mehr als jede fünfte (21,4 Prozent) unterhalb dieses Betrags liegt. Bei allen abgefragten Stundenlöhnen zeigen sich deutliche Unterschiede zwischen Ost und West. "Das Land ist von einer Lohneinheit weit entfernt", kritisierte der Linken-Fraktionschef Dietmar Bartsch.

Politische Unverschämtheit und herber Reallohnverlust

Bartsch bezeichnete die für Anfang des kommenden Jahres geplante Anhebung auf 12,41 Euro als "politische Unverschämtheit und herben Reallohnverlust". Er forderte einen Mindestlohn von 14 Euro ab dem 1. Januar 2024.

Unzufriedenheit im Osten kocht über

Vor dem Tag der Deutschen Einheit rief Bartsch Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) dazu auf, ein Spitzentreffen zu Ostdeutschland einzuberufen. "Die Unzufriedenheit im Osten kocht über", warnte Bartsch und forderte eine spürbare Wende in der Politik der Bundesregierung. Andernfalls könne es ein politisches Desaster bei den Landtagswahlen im Osten im kommenden Jahr geben.

Forderungen für eine bessere Zukunft

Er forderte eine konsequente Anti-Inflationspolitik, eine Angleichung der Löhne in Ost und West bis 2025 und eine Reform des Rentensystems. In Sachsen, Thüringen und Brandenburg werden 2024 neue Landtage gewählt. In allen drei Bundesländern war die AfD in Wahlumfragen aus den vergangenen Wochen stärkste Kraft.

Während die Bundesregierung sich mit grüner Politik und Genderthemen beschäftigt, scheint sie die grundlegenden Probleme der Bürger zu ignorieren. Die wirtschaftliche Kluft zwischen Ost und West ist ein trauriges Zeugnis für die mangelnde Effektivität der aktuellen Politik. Es ist an der Zeit, dass die Regierung ihre Prioritäten überdenkt und sich auf die wahren Bedürfnisse der deutschen Bürger konzentriert.

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