
Deutschlands Wirtschaft am Abgrund: Traditionsstandort vor dem Kollaps
Die einstige Wirtschaftsmacht Deutschland steht vor dem größten Umbruch ihrer Geschichte. Das renommierte Wall Street Journal zeichnet in einer aktuellen Analyse ein erschütterndes Bild der deutschen Wirtschaftslage. Was sich bereits seit Jahren abzeichnete, scheint nun bittere Realität zu werden: Das Erfolgsmodell "Made in Germany" droht zu kollabieren.
Automobilindustrie als Sinnbild des Niedergangs
Besonders dramatisch zeigt sich die Situation am Beispiel der deutschen Automobilindustrie. Der Audi-Konzern verzeichnete im dritten Quartal einen katastrophalen Gewinneinbruch von 91 Prozent. Der Mutterkonzern VW musste einen Rückgang von 63 Prozent verkraften. Die einstige Vorzeigebranche, die jahrzehntelang als Aushängeschild deutscher Ingenieurskunst galt, droht nun zum Mahnmal einer verfehlten Wirtschaftspolitik zu werden.
Deindustrialisierung in vollem Gange
Die nackten Zahlen sprechen eine deutliche Sprache: Seit 2018 ist die Industrieproduktion um erschreckende 15 Prozent eingebrochen. Die ideologiegetriebene Politik der Ampelregierung hat zu einer regelrechten Kapitalflucht geführt - über 300 Milliarden Euro an Investitionskapital haben Deutschland seit 2021 den Rücken gekehrt.
"Ohne schnell wachsende Exportmärkte ist das deutsche Modell tot."
Versagen der Politik auf ganzer Linie
Während die Ampelkoalition weiter von einer klimaneutralen Transformation träumt, verliert die deutsche Wirtschaft zusehends den Anschluss an die Weltspitze. In Schlüsseltechnologien wie Software und künstlicher Intelligenz hinkt Deutschland hinterher. Die Investitionen in Forschung und Entwicklung liegen mit mageren 3,1 Prozent des BIP weit hinter Konkurrenten wie den USA (3,6%) oder Südkorea (5,2%).
Ausverkauf an China
Besonders bitter: Ausgerechnet chinesische Unternehmen wittern ihre Chance und drängen in den deutschen Markt. In Ingolstadt und Schweinfurt stehen chinesische Investoren bereits in den Startlöchern - eine Entwicklung, die das Ende deutscher Industriedominanz symbolisch unterstreicht.
Dramatische Zukunftsaussichten
Die Prognosen sind düster: In der Metall- und Elektroindustrie drohen bis zu 300.000 Entlassungen in den kommenden fünf Jahren. Das einst so stolze "Made in Germany" droht zu einem Relikt vergangener Tage zu werden - während die politische Führung in Berlin weiter von Klimazielen träumt, anstatt die wirtschaftliche Realität anzuerkennen.
Deutschland steht an einem Scheideweg. Ohne radikales Umdenken in der Wirtschafts- und Energiepolitik droht der endgültige Abstieg von der Wirtschaftsmacht zur Industrieruine. Die Zeit für kosmetische Korrekturen ist längst vorbei - gefragt wären jetzt mutige Reformen, wie sie einst unter der Regierung Schröder umgesetzt wurden.

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