Deutschland importiert weiter russisches Öl über Indien
Die deutsche Regierung hat zwar stolz ihr Öl-Embargo gegen Russland und die Sanktionen gegen Moskau verkündet, doch die Realität sieht anders aus. Deutschland importiert weiterhin russisches Öl, allerdings über einen Umweg: Indien. Dies wirft nicht nur Fragen auf, sondern zeigt auch die Doppelzüngigkeit der politischen Entscheidungen auf.
Das Öl-Embargo gegen Russland
Im Zuge des Angriffs auf die Ukraine hat Deutschland im Januar mit großem Aufsehen beschlossen, kein russisches Öl mehr zu kaufen. Doch das Land braucht Öl zum Überleben: als Energieträger für Autos und Lastwagen, als Rohstoff für zahllose Wirtschaftsgüter und als Wärmequelle. Jedes fünfte Gebäude wird mit Öl geheizt. Vor Beginn des Ukraine-Kriegs im Februar 2022 hat die Bundesrepublik in guten Jahren jeden dritten Liter des benötigten Öls aus Russland importiert. Seitdem Moskau als Lieferant nicht mehr erwünscht ist, muss das Öl woanders herkommen.
Die Rolle Indiens
In den ersten sieben Monaten dieses Jahres hat Deutschland aus Indien Mineralölerzeugnisse im Wert von 451 Millionen Euro importiert – zwölfmal so viel wie im selben Zeitraum 2022. Das ist eine Steigerung von 1.200 Prozent. Es besteht der Verdacht, dass Indien das Öl erst günstig in Russland kauft und die Ölprodukte dann teuer an Deutschland weiterverkauft. Bei unseren Importen aus Indien handelt es sich nach Angaben des Statistischen Bundesamts Destatis "hauptsächlich um Gasöle, die für die Herstellung von Diesel oder Heizöl genutzt werden". Diese Gasöle produziert Indien aber auf der Grundlage von russischem Rohöl. So landen große Mengen Russen-Öl weiter in Deutschland.
Die politische Heuchelei
Die Tatsache, dass Deutschland weiterhin russisches Öl über Indien importiert, zeigt die Heuchelei der politischen Entscheidungen. Einerseits verhängt die deutsche Regierung Sanktionen gegen Russland und verkündet ein Öl-Embargo, andererseits umgeht sie diese Maßnahmen durch den Import über Drittländer. Dies ist nicht nur eine Täuschung der deutschen Bürger, sondern auch ein Beweis dafür, dass politische Entscheidungen oft nicht das halten, was sie versprechen.
Kritik an der deutschen Politik
Die deutsche Politik sollte sich stärker für die Interessen der deutschen Bürger einsetzen und weniger für politische Symbolhandlungen, die in der Realität keine Wirkung zeigen. Es ist an der Zeit, dass die Bundesregierung ihre Entscheidungen kritisch hinterfragt und sich für eine nachhaltige und verantwortungsvolle Energiepolitik einsetzt, die nicht nur auf dem Papier existiert, sondern auch in der Realität umgesetzt wird.
Es ist wichtig, dass die Bürger die Wahrheit kennen und verstehen, welche Entscheidungen ihre Regierung trifft. Denn nur so können sie eine informierte Entscheidung treffen und ihre Interessen vertreten.
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