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09.12.2024
13:06 Uhr

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Nur 6 Prozent der Unternehmen suchen aktiv im Ausland nach Fachkräften

Deutsche Wirtschaft in der Krise: Nur 6 Prozent der Unternehmen suchen aktiv im Ausland nach Fachkräften

Die viel beschworene Fachkräfteoffensive der Bundesregierung scheint in der Praxis zu scheitern. Wie eine aktuelle Studie des renommierten Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) jetzt enthüllt, werben gerade einmal sechs Prozent der deutschen Unternehmen aktiv Fachkräfte im Ausland an. Diese ernüchternde Bilanz wirft ein bezeichnendes Licht auf die Realität der deutschen Wirtschaft.

Bürokratische Hürden lähmen die Wirtschaft

Besonders alarmierend: Mehr als jedes dritte Unternehmen (36 Prozent) verzichtet komplett darauf, die politisch geschaffenen Möglichkeiten zur internationalen Personalrekrutierung zu nutzen. Als Hauptgründe werden vor allem die schwierige Einschätzung ausländischer Qualifikationen sowie die überbordenden rechtlichen Hürden genannt. Dies zeigt einmal mehr, wie die ausufernde deutsche Bürokratie die Wirtschaft in ihrer Entwicklung behindert.

Kleine Unternehmen besonders betroffen

Die Studie offenbart einen besorgniserregenden Trend: Je kleiner das Unternehmen, desto geringer die Chancen auf internationale Rekrutierung. Dieser Umstand trifft den deutschen Mittelstand, das Rückgrat unserer Wirtschaft, besonders hart. Die komplexen gesetzlichen Regelungen überfordern vor allem kleinere Betriebe.

Das 2020 eingeführte beschleunigte Verfahren zur Einstellung ausländischer Fachkräfte ist bei der überwältigenden Mehrheit der Unternehmen nicht einmal bekannt - nur 17 Prozent gaben an, von dieser Möglichkeit zu wissen.

Versagen der Ampel-Politik

Diese Zahlen sind ein deutliches Zeugnis für das Scheitern der aktuellen Regierungspolitik. Statt die Unternehmen mit immer neuen bürokratischen Auflagen zu belasten, wären vereinfachte Verfahren und praktikable Lösungen dringend notwendig. Die viel gepriesene Fachkräftezuwanderung entpuppt sich in der Praxis als zahnloser Tiger.

Dringender Handlungsbedarf

  • Abbau bürokratischer Hürden bei der Anerkennung ausländischer Qualifikationen
  • Vereinfachung der Verwaltungsverfahren besonders für kleine Unternehmen
  • Bessere Information der Unternehmen über bestehende Möglichkeiten
  • Praxistaugliche Lösungen statt theoretischer Konzepte

Die Zahlen des IAB machen deutlich: Deutschland braucht dringend einen Kurswechsel in der Wirtschafts- und Einwanderungspolitik. Die bisherigen Ansätze der Ampel-Koalition haben sich als untauglich erwiesen, die realen Probleme der deutschen Wirtschaft zu lösen. Stattdessen werden Unternehmen durch überbordende Bürokratie gelähmt und in ihrer Entwicklung gehemmt.

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