
Chinas verzweifelter Versuch: Neue Maßnahmen sollen schwächelnde Wirtschaft retten
Die chinesische Führung greift zu drastischen Maßnahmen, um die lahmende Binnennachfrage anzukurbeln. In einem bemerkenswerten Schritt hat die Regierung in Peking nun ein umfassendes Maßnahmenpaket vorgestellt, das den privaten Konsum "energisch ankurbeln" soll. Doch Experten sehen die Pläne mit großer Skepsis.
Wirtschaftliche Talfahrt alarmiert Pekings Führung
Die zweitgrößte Volkswirtschaft der Welt durchlebt derzeit eine beispiellose Schwächephase. Nach dem Ende der strikten Null-Covid-Politik erholt sich die chinesische Wirtschaft deutlich langsamer als erhofft. Die Verbraucher halten ihr Geld zusammen, die Immobilienkrise verschärft sich zusehends und die Jugendarbeitslosigkeit erreicht besorgniserregende Rekordwerte.
Verzweifelte Maßnahmen im Kampf gegen die Konsumflaute
Mit einem regelrechten Maßnahmen-Feuerwerk will die kommunistische Führung nun gegensteuern. Im Fokus stehen dabei der Ausbau der städtischen Einzelhandelsinfrastruktur und die Förderung des Konsums im ländlichen Raum. Auch der Verkauf von Elektrofahrzeugen soll durch neue Anreize beflügelt werden.
Experten warnen vor Strohfeuer-Effekt
Doch Wirtschaftsexperten zeigen sich von den angekündigten Maßnahmen wenig beeindruckt. Die strukturellen Probleme der chinesischen Wirtschaft ließen sich nicht durch kurzfristige Konsumspritzen lösen. Vielmehr müsse die Regierung das Vertrauen der Verbraucher durch nachhaltige Reformen zurückgewinnen.
Geopolitische Spannungen belasten Wirtschaftsaussichten
Die wirtschaftliche Talfahrt des Reichs der Mitte könnte auch für die westliche Welt weitreichende Folgen haben. Während die USA ihre Handelsbeschränkungen gegenüber China weiter verschärfen, sucht Peking verzweifelt nach neuen Wachstumsimpulsen. Die zunehmenden geopolitischen Spannungen dürften die wirtschaftliche Erholung zusätzlich erschweren.
Warnung vor globalen Auswirkungen
Die Schwäche der chinesischen Wirtschaft könnte sich auch auf die globalen Märkte auswirken. Besonders deutsche Unternehmen, die stark vom China-Geschäft abhängig sind, müssten sich auf turbulente Zeiten einstellen. Experten raten daher dringend zur Diversifizierung der Absatzmärkte.
Die nächsten Monate werden zeigen, ob Pekings neue Konsumoffensive die erhoffte Wirkung entfaltet. Eines scheint jedoch bereits jetzt klar: Der unaufhaltsame Aufstieg Chinas zur dominierenden Wirtschaftsmacht ist vorerst ins Stocken geraten. Für Anleger könnte es daher ratsam sein, verstärkt auf krisenresistente Anlageklassen wie Gold zu setzen.
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