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21.05.2024
08:42 Uhr

Chinas maritime Machtprojektion: Der erste Drohnen-Flugzeugträger geht in Betrieb

Chinas maritime Machtprojektion: Der erste Drohnen-Flugzeugträger geht in Betrieb

In einem bemerkenswerten Schritt zur Erweiterung seiner maritimen Macht hat China den weltweit ersten Drohnen-Flugzeugträger in Betrieb genommen, eine Entwicklung, die das strategische Gleichgewicht im Pazifik nachhaltig beeinflussen könnte. Der innovative Flugzeugträger, der auf der Jiangsu Dayang Marine Werft gebaut wurde, zeichnet sich durch sein ungewöhnliches Design mit einem breiten Katamaran-Rumpf und einem niedrigen Flugdeck aus und stellt eine kostengünstige Alternative zur US-amerikanischen Flugzeugträgerflotte dar.

Ein strategischer Gamechanger?

Die Einführung dieses neuen Schiffstyps könnte laut Experten der Asia Times und des Naval News Portals die Marinestrategie im Pazifik entscheidend verändern. Das Portal Naval News, das zur britischen Royal Navy gehört, weist darauf hin, dass dieser Träger nicht durch Größe, sondern durch seine spezifische Funktion als reiner Drohnenträger besticht. Der Entwurf ist kleiner als herkömmliche Flugzeugträger und auf den Einsatz von Starrflügeldrohnen ausgerichtet. Dieser Ansatz könnte Chinas Fähigkeit verstärken, unbemannte Luftoperationen fernab des eigenen Territoriums durchzuführen, und damit eine neue Ära in der Seekriegsführung einläuten.

Die Kosten-Nutzen-Rechnung

Wie Alexander Gates im britischen Defence Journal berichtet, bieten Drohnenträger ähnliche Möglichkeiten zur Machtprojektion wie konventionelle Flugzeugträger, jedoch zu einem Bruchteil der Kosten. Sie könnten eine sicherere und kostengünstigere Alternative für gefährliche Aufgaben wie Aufklärung und Überwachung darstellen, insbesondere für Staaten mit mittlerem Einkommen. Allerdings betont Gates, dass die Einsatzfreiheit von Drohnenträgern in Umgebungen mit starker Luftverteidigung und elektronischer Kriegsführung eingeschränkt ist.

Das Taiwan-Szenario

In einem hypothetischen Konflikt um Taiwan könnten Drohnenschwärme eine Schlüsselrolle spielen. Zachary Kallenborn vom Modern Warfare Institute der US-Militärakademie West Point spekuliert, dass China Drohnenschwärme einsetzen könnte, um die Luftverteidigung Taiwans zu überlasten und den Weg für umfangreichere Angriffe zu ebnen. Die Entwicklung und Wartung solcher Schwärme erfordert jedoch erhebliches technisches Know-how und Ressourcen.

Die Herausforderung für Chinas Flugzeugträger

Die Asia Times hebt hervor, dass die hohen Betriebskosten und die zunehmende Verwundbarkeit konventioneller Flugzeugträger diese in der modernen Kriegsführung ineffektiv machen könnten. Die Raketenstellungen der USA und ihrer Verbündeten könnten Chinas Fähigkeit, in den offenen Pazifik vorzustoßen, einschränken und somit die Notwendigkeit für neue Trägerkonzepte unterstreichen.

Chinas Antwort auf neue Bedrohungen

Es wird spekuliert, dass China seine Flugzeugträgerkonzepte überdenken und neue Strategien entwickeln könnte, um den Herausforderungen zu begegnen. Eine Möglichkeit wäre der Umbau von Landungsschiffen zu leichten Trägern für Tarnkappenjets. Eine andere Option könnte die Integration von Drohnenschwärmen in größere Kampfschiffe sein, um die Bewaffnung zu ergänzen und gleichzeitig Platz für leistungsfähigere Waffen zu schaffen.

Fazit

Die Inbetriebnahme des weltweit ersten Drohnen-Flugzeugträgers durch China ist ein klares Zeichen für das Bestreben, die eigene maritime Präsenz auszubauen und ein Gegengewicht zur US-amerikanischen Dominanz im Pazifik zu schaffen. Während die langfristigen Auswirkungen dieser Entwicklung noch ungewiss sind, steht fest, dass die maritime Strategie im Pazifikraum vor einer potenziellen Neuordnung steht.

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