China plant neue Militärmanöver: Taiwan in höchster Alarmbereitschaft
Die geopolitischen Spannungen im asiatisch-pazifischen Raum spitzen sich weiter zu. Taiwans Verteidigungsministerium beobachtet derzeit mit großer Sorge die Bewegungen eines chinesischen Flugzeugträgers. Sicherheitsexperten zufolge könnte die Volksrepublik bereits am kommenden Wochenende neue Militärmanöver starten.
Provokation durch Taiwan-Präsidenten
Auslöser der angespannten Situation sei der Besuch des taiwanesischen Präsidenten Lai Ching-te in Hawaii und Guam. Die kommunistische Führung in Peking, die Taiwan als abtrünnige Provinz betrachtet, bezeichnet Lai als "Separatisten". Die Vereinigten Staaten hätten durch die Genehmigung seines Besuchs einmal mehr ihre konfrontative Haltung gegenüber China demonstriert.
Massive militärische Präsenz
Nach Einschätzung von Sicherheitsexperten zeichnet sich eine besorgniserregende Entwicklung ab:
- China hat bereits etwa 40 Kriegsschiffe in der Region stationiert
- Der Flugzeugträger Liaoning führt eine Kampfgruppe im Ostchinesischen Meer an
- Zusätzliche Marine- und Küstenwachboote patrouillieren im Südchinesischen Meer
Russisch-chinesische Kooperation verstärkt Druck
Besonders alarmierend: Eine russische Flotteneinheit, bestehend aus drei Fregatten und einem Versorgungsschiff, näherte sich bis auf 24 Seemeilen der taiwanesischen Küste. Gemeinsam mit einem chinesischen Zerstörer wurden bereits simulierte Angriffe auf "ausländische Schiffe und Flugzeuge" durchgeführt.
"Wir nehmen die feindliche Situation sehr ernst und haben sehr solide Vorbereitungen getroffen. Wir fürchten keine Drohungen", betonte der Sprecher des taiwanesischen Verteidigungsministeriums, Sun Li-fang.
Strategische Wintermanöver
Die für den Winter ungewöhnlichen Militärübungen könnten darauf hindeuten, dass China seine Fähigkeiten zur Durchführung von Militäroperationen unter widrigen Wetterbedingungen verbessern möchte. Experten sehen darin eine beunruhigende Entwicklung, da dies die ganzjährige Einsatzbereitschaft der chinesischen Streitkräfte erhöhen würde.
Diese Entwicklungen zeigen einmal mehr, wie fragil die Situation in der Region ist. Während die westliche Wertegemeinschaft weiterhin auf Dialog und Deeskalation setzt, demonstriert China mit zunehmender Aggressivität seinen Machtanspruch. Die kommenden Tage werden zeigen, ob es der internationalen Gemeinschaft gelingt, eine weitere Eskalation zu verhindern.
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