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01.07.2024
07:09 Uhr

BRICS Plus: Der Kampf um eine neue Weltordnung

BRICS Plus: Der Kampf um eine neue Weltordnung

Während Deutschland im Fußballfieber ist, gibt es in anderen Regionen der Welt sehr bedrohliche Entwicklungen. Der serbische Präsident Aleksandar Vučić warnt vor einem großen europäischen Krieg in drei Monaten. Nun beginnt auch der Kampf um eine neue Weltordnung: BRICS Plus versus G7. Dabei geht es um Macht und Rohstoffe.

BRICS Plus gewinnt an Einfluss

Viele Länder sind mit dem Hegemoniestreben und der Ausbeutung der USA nicht zufrieden und schließen sich lieber dem Bündnis BRICS Plus an. So wollen sich nun die Türkei, Malaysia und Thailand dem BRICS Plus-Bündnis anschließen, und 40 weitere Länder könnten folgen. Mit Saudi-Arabien, den Vereinigten Arabischen Emiraten und dem Iran haben die BRICS nun auch bedeutende Öl- und Gasproduzenten im Boot.

Saudi-Arabien hat den 50 Jahre alten Petro-Dollar-Vertrag mit den USA aufgelöst. Die BRICS-Länder streben eine De-Dollarisierung an, was noch Folgen für die USA haben wird. Ohne Rohstoffe gibt es keinen technischen Fortschritt und auch keine KI-Euphorie!

Rohstoffe als Schlüssel zur Zukunft

Die großen Mega-Rechenzentren der KI-Unternehmen verbrauchen unheimlich viel Strom und Wasser, um die Rechenzentren zu kühlen. Auch die Bitcoin-Miner benötigen immense Mengen an Energie. Die großen KI-Unternehmen bauen nun eigene Kernreaktoren, um den Strom der Zukunft zu sichern. Dafür brauchen sie Uran, das in Zukunft ein knappes Gut werden könnte. Sehr viel Uran befindet sich in Kasachstan und Russland. Wer hat hier also die stärkeren Karten in der Zukunft?

Es dürfte sich lohnen, schon jetzt Uranaktien wie Kazatomprom aus Kasachstan ins Depot zu nehmen. Andere Rohstoffe wie Kupfer und Nickel sind zur Bewältigung der Energiewende notwendig. Gold bleibt bei zunehmenden geopolitischen Krisen ein sicherer Hafen, gerade wenn es zu Währungsturbulenzen wie in Argentinien und der Türkei kommt. Auch der Bitcoin profitiert mittelbar von den Spannungen.

Die EU verpasst die Chance als Friedenstifter

Die EU hat es verpasst, eine eigenständige, souveräne, friedensstiftende Position im Ukraine-Krieg einzunehmen. Sie agiert mehr oder weniger als Handlanger der USA, oft ohne es zu wissen. Die US-Vizepräsidentin Harris hat es bei der Friedenskonferenz klar gesagt: Die Unterstützung der Ukraine liegt im strategischen Interesse der USA. Hier handelt es sich in Wirklichkeit um einen Proxy-Krieg, also einen Stellvertreterkrieg USA gegen Russland auf ukrainischem Boden. Die NATO wird immer mehr in den Konflikt hineingezogen, was Bundeskanzler Scholz unbedingt verhindern wollte.

Die "Friedenskonferenz" in der Schweiz bringt keinen Frieden

Die USA sind immer noch eine Besatzungsmacht gegenüber Deutschland und genauso verhält sich Deutschland auch. Dabei könnte die EU und erst recht Deutschland eine große Rolle als unparteiischer Friedensstifter im Ukrainekrieg spielen. Auch die Schweiz hat ihre neutrale Rolle aufgegeben. Die Friedenskonferenz in der Schweiz war eine Farce ohne China und Russland. Zudem haben 20 von den 100 Ländern die gemeinsame Abschlusserklärung nicht unterschrieben.

Trump hat nun seinen Friedensplan unter fünf Bedingungen vorgestellt, der durchaus diskutabel ist. Mit Joe Biden an der Spitze der USA wird es jedoch so schnell keinen Frieden geben. Beim Rededuell im CNN ging Trump als klarer Sieger hervor. Auch nehmen die Spannungen zwischen den USA und China immer mehr zu. Man kann nur hoffen, dass es um China nicht noch einen weiteren Stellvertreterkrieg geben wird.

Rüstungskonzerne im Aufwind

Die EU will der Ukraine nun 50 Milliarden Euro schicken, wobei die Gelder zum Großteil aus den eingefrorenen Zinsen der russischen Währungsreserven stammen sollen. Putin bezeichnet dies als Diebstahl. Die USA werden der Ukraine 60 Milliarden USD als Kredit schicken, damit die Ukraine die Waffen aus den USA kaufen kann. Dies dient schlussendlich nur der Bereicherung der amerikanischen Rüstungsindustrie und hilft nicht, den Ukraine-Krieg zu beenden. Auch Rheinmetall bekommt jetzt immer größere Aufträge von der Bundesregierung, was letztendlich der Steuerzahler zahlen muss.

Will der deutsche Steuerzahler wirklich eine Kriegswirtschaft?

Will der deutsche Steuerzahler wirklich, dass die Steuergelder so verwendet werden und dass sich Deutschland auf eine Kriegswirtschaft einstellt, während die Industrie wegen der zu hohen Energiekosten zugrunde geht oder in die USA auswandert? So eine Kriegswirtschaft ist enorm teuer und aufwändig. Das Geld fehlt dann später in anderen sozialen Bereichen, wo gespart werden muss. Zudem weiß man gar nicht so genau, wo die Gelder und Waffen in der Ukraine landen und wie sie verwendet werden. Die Ukraine ist immer noch eines der ärmsten und korruptesten Länder der Welt, das nun aber von der EU hofiert wird.

Weltbörsen ignorieren fahrlässig die enormen geopolitischen Risiken

Die Weltbörsen ignorieren bisher die Gefahren eines großen europäischen Krieges und auch eines Weltkriegs. In den USA sorgen die überbewerteten KI-Aktien wie Nvidia, Microsoft und Apple dafür, dass der S&P-Index jetzt mit 15 Prozent im Plus ist und der NASDAQ-Index sogar mit 20 Prozent. Nvidia wird jetzt mit dem 42-fachen des Umsatzes bewertet und konnte innerhalb eines Jahres mehr als 2 Billionen USD an Marktwert hinzugewinnen, nur wegen der KI-Euphorie. Der Dow Jones Industrial Index schaffte aber nur ein Plus von 3,7 Prozent und der DAX von 8,7 Prozent.

Osteuropa weiterhin mit Outperformancechancen

Nur wenige Anleger haben bisher mitbekommen, dass es in Osteuropa noch viel bessere Performancemöglichkeiten gibt. Zehn Börsen aus Osteuropa zählen auch in diesem Jahr zu den 30 am besten performenden Börsen der Welt, und acht konnten sogar den DAX outperformen, allen voran die Börsen aus Kasachstan (+27 Prozent seit Jahresbeginn), aber auch aus Slowenien (+26 Prozent), Rumänien (+18 Prozent), Ungarn (+13 Prozent), Bulgarien (+13 Prozent), Serbien (+13 Prozent), Kroatien (+10 Prozent), Polen (+10 Prozent) und sogar die Ukraine (+9 Prozent).

Man darf dabei nicht vergessen, dass die Aktien aus Zentralosteuropa (Polen, Ungarn) schon im letzten Jahr eine Performance von über 40 Prozent erzielten und in Kasachstan von über 30 Prozent. Aktien aus Kasachstan bilden jetzt eine gute Alternative für die Aktien aus Russland, die wegen der gegenseitigen Sanktionen für westliche Anleger nicht mehr handelbar sind.

Über den Broker Freedom Finance aus Zypern können Sie Aktien aus Kasachstan auch direkt online kaufen, was den Vorteil hat, dass Sie die zum Teil sehr hohen Dividenden schnell in Ihr Depot bekommen. So hat die Halyk Bank sogar eine Dividendenrendite von 16 Prozent und eine Eigenkapitalrendite von 34 Prozent. Eine Kontoeröffnung ist leicht online möglich.

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