Dr. Markus Elsässer: Der Fondsmanager, der vor allem von seinen Großvätern lernte
Elsässer ist einer der bekanntesten deutschen Fondsmanager und Autor von Bestsellern wie „Die sechs entscheidenden Lektionen des Lebens“ und „Dieses Buch ist bares Geld wert“. Gemeinsam mit dem ehemaligen Fußball-Nationalspieler Simon Rolfes gibt Elsässer in dem Buch „Des klugen Investors Handbuch“ Ratschläge, „mit welchen Großaktionären man sich ins Bett legen darf“.
Der 1956 in Heidelberg als Sohn eines deutschen Botschafters geborene Elsässer war das älteste von drei Kindern. Er wurde mit den Geschwistern in Millionenstädten wie London, Hongkong und Paris groß.
Unternehmer-Opas als großes Vorbild
Sein unternehmerisches Wissen bekam er wohl von seinen beiden Großvätern, die als Aktien-Investor beziehungsweise Häute-und Fellhändler aktiv waren. Bereits als Grundschüler, so berichtet Elsässer, habe er den beiden gerne und aufmerksam zugehört. Während seine Opas aus ihrem Berufsleben erzählten, lernte der junge Elsässer vom einen viel über kaufmännische Weisheiten und Regeln und profitierte von der guten Menschenkenntnis des anderen.
Und von seinem Vater, der in den wichtigsten deutschen Botschaften Verantwortung trug, bekam er tiefe Einblicke in die Kunst des klugen Verhandelns und die zielführende Kommunikation mit den Vertretern unterschiedlicher Interessen und Kulturen.
Nach der Schule absolvierte der heute passionierte Finanzberater zunächst eine Banklehre, an die er ein Wirtschaftsstudium an der Uni Köln anschloss. Erste Berufserfahrung sammelte Elsässer dann in einer nach-akademischen Lehre in einer Wirtschaftsprüfungsgesellschaft. Früh stieg der offensichtlich hochbegabte junge Elsässer als Nachwuchsmanager auf und wechselte in die Industrie.
Eine beeindruckende Industrie-Karriere
Bei Dow Chemical Deutschland war er bereits Finanzdirektor, für den Konsumgüterkonzern Benckiser in Sydney fungierte er als General Manager. Als Managing Director Asia-Pacific wechselte Elsässer anschließend zum Süßwarenhersteller Storck nach Singapur. Er saß zudem in zahlreichen Beiräten großer Industrie-Konzerne.
1998 folgte der Schritt ins eigene Unternehmen. Dr. Markus Elsässer ist seither als selbständiger Investor und Fondsberater tätig und gründete den inzwischen sehr bekannten ME-Fonds.
Der Sprung von der Industrie in den Investmentfonds-Bereich ist sicher nicht zwingend, aber der findige Elsässer hatte bereits mit 15 Jahren damit begonnen, Erfahrungen an der Börse zu sammeln. 2002 suchte er dann nach einem System, sein gesamtes Börsenwissen anderen Investoren zugänglich zu machen. Die Idee zum ME-Fonds war geboren. Der zeichnet sich durch hohe Flexibilität und Eigenständigkeit der Anleger aus. Diese können jederzeit kaufen und verkaufen und sind nicht auf das Finden von Käufern angewiesen.
Doppelt erfolgreich: Auch die Anleger profitieren
Und natürlich ist ein Fonds, den Dr. Elsässer führt, auch erfolgreich. Seit Gründung im Jahr 2002 verzeichnete der ME-Fonds einen Wertzuwachs von 280 Prozent zuzüglich einer ansehnlichen Rendite für die Anleger!
Auch außerhalb seines eigenen Unternehmens hilft Elsässer Investoren mit Tipps und Tricks aus seinem reichhaltigen Erfahrungsschatz. Im Interview mit Dominik Kettner plauderte Dr. Markus Elsässer aus dem Nähkästchen:
Unter anderem hält Elsässer den aktuellen Silberpreis für komplett unterbewertet und sieht gute Chancen für eine starke Rallye in den kommenden Monaten. Silber werde derzeit noch nicht mit seinem eigentlichen Wert gesehen. Es sei eines der wichtigsten Industriemetalle, werde von den Minengesellschaften aber eher als eine Art Abfallprodukt behandelt.
„Ich bin ein großer Anhänger des physischen Goldes und Silbers“, sagte Elsässer gegenüber Dominik Kettner. Und weiter: „Das ist natürlich eine sichere Bank.
In der Schule lernen die Kinder nichts!
Mit seiner Leidenschaft für die Finanzen hat Elsässer auch seine beiden Söhne angesteckt. Bereits in frühen Jahren führte er die Zwei an das Thema Geld heran und erklärte Ihnen, was sie in der Schule niemals lernen würden. Elsässer in einem Zeitungsinterview wörtlich:
„In der Schule und an der Universität lernen die jungen Menschen – bedauerlicherweise – nichts.“
Und genau deshalb ist es dem engagierten Finanzberater auch ein großes Anliegen, der nächsten Generation Wissen mit auf den Weg zu geben. Wissen, dass es den jungen Menschen ermöglicht, wichtige Begriffe aus der Finanzwelt zu verstehen. Sie müssten begreifen, was Vermögensanlagen überhaupt seien und in die Lage versetzt werden, diese möglichst alleine zu managen.
Eigenes Wissen und Verständnis sind extrem wichtig
Im Klartext: Elsässer wünscht sich möglichst unabhängige Investoren, die viel Geld haben, dabei aber nicht von sogenannten Profis abhängig sind. Als Negativbeispiel für solche falschen Experten nennt Elsässer Bankmitarbeiter, die mal zeigen wollten, was für tolle Kracher sie seien, und deshalb in die ganz komplizierten Finanzprodukte investierten. Das Risiko trügen aber die Vermögensinhaber! Diese verstünden immer weniger von dem, was der Banker da mit ihrem Geld anstelle.
Das wolle er verhindern. Elsässers Ziel: Die jetzigen und zukünftigen Vermögenden sollten sagen können, warum sie so aufgestellt seien und wie das ginge. Das sei nicht nur sicherer, sondern auch ein richtig gutes Gefühl!
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